Sie musste fliehen vor einem gnadenlosen Feuer in Kalifornien, verlor so vieles, und ging zurück nach Japan. Verblüfft war sie von anderen Dingen, etwa davon, dass ihr Klavieralbum von 1987 neu entdeckt wurde. Eines von vier Pianoalben, die jüngst herausgekommen sind, oder, in einem Falle, kurz vor der Veröffentlichung stehen. Und die einen besonderen Platz einnehmen in den kommenden „Klanghorizonten“. Neben dem von Yumiko, das entweder in meiner „Sylt-Robinsonade“ auftauchen wird, am 20. Juni, oder in der „etwas anderen Klavierstunde“ der gleichen Radionacht, gewiss auch die so reichhaltigen Klaviermusiken von Benjamin Moussay (wieso gefällt mir das Cover so sehr, leerer kann es ja kaum sein, wahrscheinlich deshalb), sowie (mit ausführlichen Interviewpassagen ausgestattet) Ulrike Haage und Jon Balke. Man wird dort, am Rande, etwas von ausgestopften Eisbären hören, auch von den Halluzinationen, die ein Wasserfall auslösen kann. Und von jeder Menge Kaffee aus Plastikbechern.
Archives: Ulrike Haage
2020 26 Mai
Yumiko zum Beispiel
Michael Engelbrecht | Filed under: Blog | RSS 2.0 | TB | Tags: Benjamin Moussay, Jon Balke, Ulrike Haage, Yumiko Morioka | Comments off