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Archives: Tigran Hamasyan

2015 13 Jun

Hamasyan

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Tigran Hamasyan is twenty-eight years old. He grew up in Gyumri, the former Alexandropol, also the birth-place of Gurdjieff. Gurdjieff however grew up in Kars, then part of Russia with a multi-ethnic and multi-lingual population of Armenians, Russians, Caucasus Greeks, Caucasus Germans, Turks, Kurds and Estonians. Kars is now situated at the Turkish side of the still closed Armenian Turkish border.
 

Here is a VIDEO clip of the second part of the piece „Kars (Wounds Of The Century“ from Hamasyan’s last album, based on the Armenian folk melody „Yaman Yar“.
 
 
 

 

2015 ist für Armenier nicht irgendein Jahr …
 
Levon Eskenian war gerade mit seinem Ensemble mit einem Gurdjieff/Komitas-Programm
 
 
 


 
 
 

beim Holland Festival in Amsterdam und in Brüssel – siehe unter HOLLAND and HAYASTAN
 
 
 


 
 
 
 
und kehrt zur Eröffnung des MORGENLAND FESTIVALs am 22.Juli zurück nach Osnabrück.
 
 
 


 
 
 

Als Prolog gibt es am 21. Juli ein Solo-Konzert von Djivan Gasparyan
 
Und Tigran Hamasyan hat sich mit Chor aufgemacht, dem Yerevan State Choir.
Bereits im September erscheint das Werk bei ECM.
 
 
 


 
 
 

Tigran’s first ECM project features Hamasyan on piano and the Yerevan state chamber choir directed by Harutyun Topikyan. The new project, named “Luys i Luso” which will be released in Autumn 2015, was recorded in Yerevan in October 2014 and produced by Manfred Eicher. This is Tigran’s extraordinary exploration of Armenian sacred music from 5th to 19th centu- ries, and includes compositions by Mesrop Mashtots, Grigor Naregatsi, Nerses Shnorhali, Mkhitar Ayrivanetsi, Khachatur Taronetsi, Makar Yekmalyan and Komitas – all of them arranged for piano and voices by Tigran himself.
 
ECM 2447 CD 473 2383
 
 
Tour Dates
 
23-6 Aghtamar Isl. (TR)
25-6 Diyarbakir (TR)
27-6 Kayseri (TR)
29-6 Vakifli (TR)
30-6 Istanbul (TR)
08-10 Lille (F)
09-10 Lyon (F)
10-10 Belfort (F)
13-10 Lausanne (CH)
14-10 Zurich (CH)
16-10 London (UK)
17-10 Dublin (IRE)
19-10 Angoulême (F)
20-10 Paris (F)
21-10 Nîmes (F)
22-10 Marseille (F)
23-10 München (D)
05-12 Los Angeles (USA)
07-12 New York (USA)
 

6903 Lugano Besso. Du kannst Magie nicht zwingen. Du kennst eine Unzahl von Tricks, du weisst, wie man Sackgassen entkommt, du weisst, wie man aus losen Enden geschlossene Gestalten formt, aber der magische Mehrwert bleibt unberechenbar. Widerspenstig. Es begann mit alten Banden zwischen Arve Henriksen (Trompete etc.), Jan Bang (Live-Sampling etc.) und Eivind Aarset (Gitarren etc.), es begann mit dem Punktfestival von Kristiansand anno 2005. Es begann mit Lieblingsplatten aus den frühen Jahren von ECM, die den armenischen Pianisten Tigran Hamasyan durch seine Teenagerjahre begleiteten. Es begann mit den weit zurückreichenden Erfahrungen des Produzenten Manfred Eicher mit armenischer Musik. Und es begann auch damit, dass Jan Bang mir für eine Ausgabe der JazzFacts (Deutschlandfunk) eine kleine Passage aus seinem Duo mit Tigran (Punkt 2013) schicken sollte: ein Kinderspiel für offene Ohren, hier, in furios inszenierten Dejavues und elektronischen Spiegelungen, den Basisstoff für eine zukünftige Unternehmung zu wittern! Ich tat das Nötige, damit Manfred diese paar Minuten zu hören bekam – und er hörte genug, um die Dinge in Gang zu bringen.

Und so entstand und entsteht in diesen Tagen in Lugano, im „Studio Grosso“ des RSI, eine Produktion mit vier Musikern, einem Produzenten und einem Toningenieur, von der man vieles erhoffen durfte und darf, aber nicht unbedingt solch eine konzentrierte, entfesselte Energie, solch einen Ideenfluss (voller Finessen und Widerständigkeiten)! Wer in naher Zukunft die beteiligten Personen auf diese Tage im Tessin anspricht, wird auf Blicke treffen, die Bände sprechen, auf Sätze, die mal holprig, mal elegant, das So-Nicht-Vorhersehbare ins Spiel bringen, einen Glücksfall. Als Zeuge (Ohren und Augen) atmete ich die Musik ein, hellwach verfolgte ich das Abhören, das Abmischen, die minimalen Korrekturen, die im grossen Saal (ohne Trennwände, ohne Kopfhörer) eingespielten drei, vier Takes einer alten Komitas-Komposition, die eine oder andere tänzelnde Bewegung des Produzenten, die kurzen Dialoge, das Spiel der Gesten und Mienen (für stille Freude gibt es eine ganze Palette) – und einmal, in einer Kaffeepause, blieb ich einfach sitzen vor der menschenleeren Bühne. 

 
 
 

 

On my way to, auf dem Wege nach, Copenhagen, Kopenhagen, København. Genauer noch zum Ortsteil Frederiksberg, wo die jährliche Verleihung der Musikpreise für den Jazz stattfindet. To attend the annual Danish music award ceremony. Jetzt aber kein weiteres Simultandolmetschen mehr für ewig Monolinguale.
 
 
 

 
 
 
Langes Stuhlsitzen, denn die Zeremonie wird live im Radio übertragen. Sehr gespannt darauf, wie das dänische Zeremoniell abläuft. Bei solchen Gelegenheiten gibt es ja tiefersitzende Kodes, die nicht ohne Weiteres lesbar sind und schon gar nicht direkt mitgeteilt werden.

There are “25 nominations in the following categories; Danish Jazz Composer of the year, Best New Danish Jazz Artist, Best Danish Vocal Jazz Release, Best Danish Special Release, Best Danish Jazz Release of the year and Best artist in the category „Jazz For Kids“ Only 3 nominees are repeats – Jakob Bro / Thomas Knak incorporates three nominations, while Elena Setien and Jacob Anderskov each nominated for two awards.”

Am Sonntagnachmittag hat sich – im wiedereröffneten Montmartre Club – gar Bobo Stenson mit seinem Trio angesagt. Ein schnelles Wiedersehnhören. Und am Samstagabend steht Köstlichkeit bei Mielcke & Hurtigkarl an. Jakob Mielcke bringt die Sinne mit seinen Kompositionen von Nahrungselementen auf höhere Umlaufbahnen. Ich habe eher über dieses Fest der Sinne geschrieben und darf mich glücklich schätzen, dass mir und meinem Sohn Dikran, freundlicherweise einer der begehrten Plätze für den Samstagabend eingeräumt wurde. Meine Geschmacksnerven feuern beim Schreiben dieser Sätze noch vom letzten Mal – das war im Sommer 2012.
 
 
 

 
 
 
Ich werde auf die nächtliche Zeitreise aus der Kölner Bucht trinken!

Wieder viele Eindrücke und dabei liegt London noch reichlich frisch in der Erinnerung. Tigran Hamasyan hat nach Verlaut von John Fordham im Guardian am vergangenen Dienstag die Sache dort schwer aufgemischt. Meine Gedanken zu DUTCH SCENE(RY) stehen jetzt (herunterladbar) auf der Site des London Jazzfestival .

 

 

 

 

 

This year’s PUNKT FESTIVAL has been a beautiful affair. After being curated by Eno and Sylvian in the last two years, it was a kind of going back to the roots of PUNKT. The best thing is the Punkt aesthetic which is, beyond the art of live-sampling, a lesson in stripping down nearly every „big thing“ to chamber music size and a sensual „being-lost-in-the-laboratory“-agenda. David Sylvian’s trio, The Kilowatt Hour,  shows the silent triumph of an artist rigorously following his own visions and thereby sacrificing old fans‘ nostalgic expectations. In case you’re looking for the best visual choreographies of modern music history, you can start, maybe, with early Pink Floyd, and you’ll end up at The Kilowatt Hour. The duo of Jan Bang with jazz pianist Tigran Hamasyan (and special guest Eivind Aarset) was one of the most shining hours of the Punkt history, telling that jazz’s future might be well-grounded in playing with fractured dejavues and nearly lost echoes. By the way, Tigran’s musical life changed when he (once upon a time) listened to „Dis“ from Jan Garbarek and Ralph Towner. The sound of the wind harp ist still alive, folks! Another breathtaking event was the duo of a singer and a guitarist: Eteniesh Wassie’s  and Mathieu Sourisseau’s performance was bleak, really bleak, another stripped-down intensity in its purest form. In parts rooted in the East of Africa, their music covered the range from trance patterns to joyous noise. No wonder that especially these three performances in  Foenix Cinema and  Kick Scene were followed by live-remixes (with Erik Honore, Ivar Grydeland, Jan Bang, Audun Kleive, Arve Henriksen, Sidsel Endresen a.o.) that transferred the original sounds to a totally different landscape without losing the emotional impact. In spite of the election in Norway that went utterly wrong (bad news) we will have PUNKT No. 10 next year (good news).


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