Mein Drehwolf heisst „Base & Soul“, von der Firma Lurch, und er kam vor Weihnachten an. Es wurde auch Zeit, dass ich dieses aussergewöhnliche Rezept für Spritzgebäck, dass ich seit Ewigkeiten kenne, endlich selber anfertigen kann. Zuallererst nimmst du dir eine Biozitrone her, schälst nur das Gelbe ab, hackst es fein, und tust es einen Moment zur Seite. Die weiteren Zutaten sind simpel, vielleicht bis auf das Dinkelmehl (die Gelehrten streiten sich, ob es Type 1050 oder Type 630 sein soll, aber ich glaube, 1050 erzielt das beste Ergebnis). 150 g Butter schaumig rühren. Dann 100 g Zucker, Vanillezucker, eine Packung oder frisch geschabt; ein Eiweiss, 200 g Dinkelmehl. Bis auf das Mehl rührt man all dies 8 Min. im Thermomix, oder sonstwie, fein. Das Mehl hinzufügen, und nicht so lange rühren, damit der Teig nicht zäh wird, 30 Sek. dürften genügen. Der Spass wird dann gedreht und auf dem Bleche „platziert“. Wichtig ist: nimm von der diversen Optionen für Spritzgebäck das flachste, mit den vielen Längsrillen, nicht etwa die viel zu voluminöse S-Form. Bei 175 bis 190 Grad im Backofen etwa 12 bis 15 Min. fertig werden lassen, und selber entscheiden, wie sehr es gebräunt sein soll. Da kann man nach Lust und Laune variieren. Falls ein Teil davon konserviert werden soll, in Gebäckkistchen, unbedingt auf einem Gitter auskühlen lassen. Ansonsten schmeckt es natürlich auch warm schon köstlich. Für Space Cookies fragst du bitte deinen Arzt oder Apotheker. Meine Empfehlungen zur Hintergrundmusik: Kenny Barron: Midnight Blue. Joni Mitchell: Blue. Hiroshi Yoshimura: Green. David Darling: Cello. Al Stewart: Year of the Cat. Brian Eno: Music for Films. Benjamin Moussay: Promontoire. M. Ward: Think of Spring. Al Green: Let‘s Stay Together.
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2020 28 Dez.
Base & Soul
Michael Engelbrecht | Filed under: Blog | RSS 2.0 | TB | Tags: Spritzgebäck | 2 Comments