Lovers in Florence
Walking on the bridge
Locking their love locks
Sealed with a kiss
Throwing the key
Into the Arno
Lovers in Cologne
On the Hohenzollern bridge
Locking their love locks
Forever mine
Throwing the key
Into the Rhine
Porte de la Chapelle
Porte des Lilas
Porte de Bercy
Porte d’Italie
Porte Dauphine
Porte de Clichy
Call my name every night
I am falling down into the light
Falling slow so slow
Into a hole in the time
from the Kornhaus bridge
Into the river
I’ve seen her
In the headlights of the night
Princess of Darkness
Qui est elle?
Passing Porte de la Chapelle
She said love is a ring
A ring around Paris
No
I don’t know
Will my love grow
Last night I dreamed
That I was small
I was walking from her hand
To her elbow and her shoulder
Till I came to her ear
This is what I told her…
Archives: Paris
2013 8 Aug
Paris Love etc
Manafonistas | Filed under: Blog | RSS 2.0 | TB | Tags: Paris | Comments off
2013 5 Aug
Paris, Montmartre: street photography
Martina Weber | Filed under: Blog | RSS 2.0 | TB | Tags: Paris, street photography | 2 Comments
Sobald Menschen spüren, dass sie beobachtet oder gar fotografiert werden, verändern sie sich.
Street photography ist ein Versuch, Personen im öffentlichen Raum unbefangen aufzunehmen. Letztlich finden sich hier alle Facetten einer Stadt.
Die Ferienwohnung lag im obersten Stock mit Blick auf eine einigermaßen belebte, aber nicht allzu touristische Straße, Giebeldächer und einen weiten Blick auf die Stadt, bis zum Horizont. Der winzige Balkon erwies sich als günstiger Standort für ungekünstelte Aufnahmen.
Drei der folgenden Fotos habe ich vom Balkon aus aufgenommen: die beiden Männer vorm Bistro, den Mann mit der Mütze neben der gelben Tüte und die Touristenführerin. Die Schachspieler habe ich irgendwo unterwegs entdeckt und für das Foto ohne Menschen habe ich den Wecker gegen halb fünf klingeln lassen. Die Stimmung in einer Stadt, bevor sie erwacht.
2012 14 Jan
Tim Bernes Bloodcount: Das Paris Konzert
Jochen Siemer | Filed under: Blog,Musik vor 2011 | RSS 2.0 | TB | Tags: Marc Ducret, Paris, Tim Berne | Comments off
LOWLIFE – The Paris Concert I
POISONED MINDS – The Paris Concert II
MEMORY SELECT – The Paris Concert III
Recorded September 22–25, 1994 – Instants Chavirés, Montreuil, Paris, France.
Tim Berne – alto saxophone
Chris Speed – tenor saxophone, clarinet
Marc Ducret – electric guitar
Michael Formanek – contrabass
Jim Black – drums
Es ist ein Wunder. Ich habe diese drei Platten (’scuse me for this old fashioned term)
nun schon so oft gehört und immer noch stellt sich der Effekt ein, daß mich diese Mitschnitte des legendären Paris-Konzertes in eine Art Trance bzw Clearing versetzen. It’s hard to describe, but let’s try:
Zum einen ist der Gesamtklang dieses Ensembles auf fast heilsame Weise homogen. Die Elemente der einzelnen Instrumente greifen ineinander wie ein Schweizer Uhrwerk und ergänzen sich zu einem kongenialen Gesamtgefüge. Marc Ducret on guitar, Jim Black on drums, das ultra-knackige Baßspiel des Michael Formanek, das kontrapointierte Bläserduo Speed und Berne.
Die Mannschaftsleistung zählt. Dies ist das Konzept, liest man Meister Tim´s Stellungnahme zum Werk (dies ist nämlich, auch wenn es anders klingen mag, primär komponierte Musik). Aber es macht auch Spaß, den einzelnen Top-Class-Musikern auf ihrem jeweiligen Instrument zu folgen, und das nach dem x-ten Hören. Hinzu kommt: die Musik ist ein Amalgam aus fast allen Musikgattungen und entzieht sich gleichsam allen Schubladen.
Ich höre hier eine Weiterentwicklung der SURVIVOR’S SUITE; furthermore MANAFON-like passages of improv-music; teilweise klingt es kammermusikalisch; Chris Speed erinnert stellenweise an Evan Parkers Spiel. Ein Spektrum zwischen Dynamik (Jazzrock im besten Sinne) und absoluter Stille. Dann steht plötzlich in einer Ruhe nach dem Sturm ein Saxophon-Ton im Raum. Wie eine Kobra aus dem Korb des Schlangenbeschwörers: a perfect, but dangerous beauty!
Das gesamte Konzert erweckt den Eindruck eines würde- und spannungsvoll voran-schreitenden Prozessionszuges: eine achtsame Avant-Garde durchschreitet Etappen von beeindruckender Vielfalt und Virtuosität, die man jeweils einzeln, aber auch als zusammengehöriges Ganzes erleben kann.
Dieses Musik-Ereignis, live aufgenommen im Herbst 1994, zunächst bei JMT, später dann bei Winter&Winter erschienen, es ist ein Meisterwerk; ein Glücksfall und zudem eine hohe Schule des Hörens. Kein Tor zu tausend Wüsten, nein: ein Schlüssel für die vielfältigen Räume moderner Musik. Mit einer Dosis Gift, die heilend wirkt für Poisened Minds und die das Gedächtnis selektiert. Nicht ganz harmlos – doch nur das Gefährliche hat Mana.
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