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Archives: Mark Helias

Arild Andersen: „Don Cherry is one of my biggest influences…He came to my house with his family and we played several times in Oslo …. with Garbarek And Christensen. His approach to music and his personality had a big impact on me.“

„You were part of his ETERNAL RHYTHM album.“

Arild Andersen: „That was my first trip outside Norway to play with musicians of that standard. It was a great experienced and Don was very helpful and nice to me. Albert Mangelsdorf who was in the band also took care of me .I was the youngest and the least experienced one in that „Star“ band in Berlin 1968.“

 

Vergilbende Papierphotos aus den 80ern: Don Cherry’s NU
 
 
 

 
 
 
Live auf dem Northsea Jazzfestival 1986 in Den Haag – Konzert auf dem Dach des Kongresszentrums.

Collin Walcott verunglückte 1984 tödlich auf der Autobahn bei Magdeburg während einer DDR-Tour. Cherry und Vasconcelos setzten in NU ihren Weg fort.

Soweit ich mich erinnern kann, spielte Mark Helias in Den Haag mit. Dazu müsste ich tiefer in meinem vordigitalen Photoarchiv graben. Leider ist auf Internet kein Line-up mehr zu finden. Bei den Programmübersichten wird man vom Namen gleich auf Spotify gelenkt oder ins Nichts, wenn’s auf Spotify nichts dazu gibt. Anhören kann man heutzutage eben viel. Frage ist, was wie gehört wird und was wie hängenbleibt.

Das letzte Konzert spielte NU 1994 in Viersen in der Besetzung mit Carlos Ward, Mark Helias und Hamid Drake. Es gibt einen Ausschnitt davon auf Video. Da spielt Don Cherry sogar noch seine charakteristische Taschentrompete. Es ist eine verblassende Stimme. Im Oktober 1995 verschied der ansteckende Beweger in Malaga.

In den Jahren vorher zog Don Cherry mit Peter Apfelbaums buntem, ebenfalls ansteckendem Hieroglyphics Ensemble (in grossen und kleineren Besetzungen) herum (siehe die Videos von Leverkusen 1990 und Stuttgart 1991).
 
 

VIDEO Leverkusen 1990

VIDEO Stuttgart 1991

VIDEO Viersen 1994

 
 
1993 kam’s noch einmal zu einem skandinavischen Treff, festgelegt auf ECM: Dona Nostra. Unser Don – mit Saxophonist Lennart Åberg, Pianist Bobo Stenson, Bassist Anders Jormin und den Schlagzeugern Anders Kjellberg und Ökay Temiz.
 
 
 

 
 
 
Es scheint eine Riesenmenge unveröffentlichter Aufnahmen mit Don Cherry zu geben, die auf eine sinnige Erschliessung warten!

 
RADIO ON DEMAND (direkt hineinklicken) (unbegrenzt halt-/reinhörbar) (es gibt nur kurze Ankündigungen, 95% der Zeit Musik)
 
 
 

 
 
 
Bassonanza no #1
 
KASPER TRANBERG/NILS DAVIDSEN (Trompete, Bass)

SUSANA SANTOS SILVA/TORBJÖRN ZETTERBERG (Trompete,Bass)

SÉBASTIEN BOISSEAU/MATTHIEU DONARIER (Bass, Saxophon)

GORDON GRDINA/MARK HELIAS (Ûd, Bass)
 
Der Bassist Mark Helias hat übrigens viel mit Don Cherry und Ed Blackwell zusammen gespielt. Susana Santos Silva ist Mitglied der Gruppe Lama, die schon auf Manafonistas aufgetaucht ist. Gordon Grdina ist ein Gitarrist und Ûd-Spieler aus Vancouver, der es wie wenig andere geschafft hat freie Improvisation, Rauhheit und Melodie sowie Rockenergien mit arabischer Musik zu verbinden. Auch schon auf Manafonistas erschienen. Das Stück in der Sendung ist von seinem neuesten Album auf dem Songlines-Label aus Vancouver mit Mark Helias, seinem festen Schlagzeuger Kenton Löwen und dem Saxophonisten Tony Malaby.
 

2012 endete bei den tiefen Tönen der äthiopischen Begana.
 
Und am Ende von 2013 wiederum Bass, Kontrabass. Auf einmal. Für eines meiner Radioprogramme im Januar wies meine Schweifmaschine in Richtung kleiner Kombinationen mit Kontrabass. Das kam auch durch das Album Zone Bleu von Kasper Tranberg und Nils Davidsen. Beide Musiker hatte ich dieses Jahr live miterlebt und ihr bemerkenswertes gemeinsames Album wollte mich nicht loslassen. Und durch Michaels Post im Zusammenhang mit Arild Andersen (den ich dieses Jahr gleich zweimal getroffen habe). Einmal auf der Spur „Kontrabass plus …“ war relativ schnell Ergänzung und Kontext gefunden. In der Sendung alles Alben, die kürzlich erschienen sind und die die Suchspur wunderbar zum Klingen bringen: Kontrabass und Trompete, Kontrabass und Klarinette/Saxophon, Kontrabass und Ûd.
 
KASPER TRANBERG/NILS DAVIDSEN – Zone Bleu. ILK (2013)
 
 
 

 
 
 
SUSANA SANTOS SILVA/TORBJÖRN ZETTERBERG – Almost Tomorrow.
Clean Feed (2013)
 
 
 

 
 
 
SÉBASTIEN BOISSEAU/MATTHIEU DONARIER – Wood. Yolk (2013)
 
 
 

 
 
 
GORDON GRDINA/MARK HELIAS – No Difference. Songlines (2013)
 
 
 

 
 
 
Einmal Geruch und Spur aufgenommen, will ich nun gleich mehr sehen und hören. Es geht um (besondere) Stücke kleinerer Kombinationen mit Kontrabass. Klavier, Piano dabei erst einmal ausgeschlossen! (Besondere) Stücke kleinerer Kombinationen mit Kontrabass, in denen der Bassklang eine bestimmende Rolle spielt, und in denen die Verschiedenheit des Bassklangs zum Tragen kommt. Das führt erst einmal zu einer Bassistenliste, die dann auf Aufnahmen mit besagten Qualitäten abzuklopfen ist. Aber auf anderen Zugangswegen kann man auch fündig werden. Album Nummer 2 und Nummer 4 führten über Musiker mit anderen Instrumenten zur Kontrabasskombination.
 
Bin gespannt auf Tipps, Hinweise, Vorschläge …! Die Konstellationen nicht zu gross, Zweier, Dreier prima, Vierer in Ausnahmefällen. Der Bassklang sollte wie gesagt im Mittelpunkt stehen, gut im Zusammenklang identifizierbar, verfolgbar sein. Hier die (ganz vorläufige) Bassistenliste:
 
ARILD ANDERSEN – JEAN-JACQUES AVENEL – TOMMY BABIN – MICHEL BENITA –

GAVIN BRYARS – BRUNO CHEVILLON – MARK DRESSER – TREVOR DUNN –

MATS EILERTSEN – MICHAEL FORMANEK – RENAUD GARCIA-FONS – DREW GRESS –

BARRY GUY – CHARLIE HADEN – PETER HERBERT – DAVID HOLLAND – ANDERS JORMIN –

JOELLE LEANDRE – THOMAS MORGAN – PASCAL NIGGENKEMPER – BENZ OESTER –

WILLIAM PARKER – GARY PEACOCK – BARRE PHILLIPS – ERIC REVIS –

SKULI SVERISSON – STEVE SWALLOW – CLAUDE TCHAMITCHIAN – HENRI TEXIER

MIROSLAV VITOUS – EBERHARD WEBER – JONAS WESTERGAARD
 


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