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Archives: André 3000

2024 16 Feb

New Blue Sun

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Lautlos schieben sich die Blätter des virtuellen Dschungels auseinander und ein paar Augen mit länglichen Pupillen werden im phosphoreszierenden Dunkel sichtbar. Hyperfuturistisch archaische Flötentöne und scheinbar zufallsgenerierte Trommeln schlagen durch den aufkommenden Nebel. I Swear, I Really Wanted To Make A „Rap“ Album But This Is Literally The Way The Wind Blew Me This Time bekennt der Musiker während die milchsonnigen Blätter zu hyperboliodem Staub zerfallen und ein pulsierendes Licht sich zwischen den knorrigen Stämmen hindurchschlängelt. Leise unaufdringlich und dennoch ganz nah The Slang Word P(*)ssy Rolls Off The Tongue With Far Better Ease Than The Proper Word Vagina. Do You Agree? Kein Ausweichen, der virtuelle Dschungel ist tief, die Songtitel bizarr, plakativ und anschaulich und der verhaltene Beat würde in jedem Rap-Song bestens als Intro oder Bridge funktionieren. Aber diesmal stand der Wind anders, weiter in das Weglose hinein. That Night In Hawaii When I Turned Into A Panther And Started Making This Low Register Purring Tones That I Couldn’t Control … Sh¥t Was Wild. Die Glühwürmchen schimmern in zunehmender Größe wie helle Lampions, drängen sich in das Bewusstsein, öffnen sich weit in die vermeintliche Monotonie der Virtualität und lassen Geister der Parallelwelt ihre fließenden amorphen Tänze in leuchtenden kortikalen Bahnen, die nach warmem, feuchten Boden riechen und den Hörer freundlich umschließen, irgendwo im Zeitlosen durchschweben. Dreams Once Buried Beneath The Dungeon Floor Slowly Sprout Into Undying Gardens. Exzellente Fourth World Music, da gibt es nicht mehr zu sagen, nur zu hören!

 
 

2023 20 Nov

Neue Blaue Sonne

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Im Hotel Heldt habe ich am Donnerstagabend schon um 22:00 Uhr tief und fest geschlafen, der Tag war anstrengend. Dementsprechend bin ich sehr früh aufgewacht und da ich nichts zu tun hatte, habe ich das neue Album von André 3000 auf dem iPad angemacht (New Blue Sun). Zu den atmosphärischen Soundscapes trieb ich sehr angenehm auf der Grenze zwischen Schlaf und Wachsein umher, während sich das graublaue Morgenlicht in dem Zimmer ausbreitete. Das Album wird vorerst nicht noch einmal gehört, ich warte auf einen (bezahlbaren, seufz) Tonträger. Aber ganz sicher wäre das etwas für meine Jahresbestenliste, vielleicht sogar für einen der ersten fünf Plätze.

 


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