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Archives: Alfreda Benge

 

 
 
 

Hi, Gregs, ja, was du mir über Janeks Robert Wyatt-Hommage schreibst, kann ich mir bestens vorstellen (ich könnte es in der Nachtsendung mit Genuss vorlesen), und freue mich darauf, die Musik erstmals auf der Insel im Norden zu hören, im Strandkorb eingemummelt. Mit im leichten Gepäck, was dadurch doch etwas weniger leicht wird, Marcus O‘Dairs Buch über das Leben unseres Meisters aus Louth. Das zapfe ich an, auch, um ein paar Anekdoten zu finden für meine „blaue Stunde“ über seine Lieder. Es heisst immer wieder, Rock Bottom sei sein bestes Album, aber für mich stehen sie fast alle auf einem Level. Jedes hat einen eigenen Zauber. Als ich ihm einmal aus der Toscana schrieb, wie sehr mich das Dämmerungslicht über den Hügeln südlich von Florenz (die Stadt liess mich kalt, da bin ich gerne Kunstbanause) an die Sphären seines Albums Dondestan erinnerte, schickte er mir eine Postkarte mit ein paar Gedanken zum Licht in den Bildern von Emil Nolde (es war ein Gedanke zum Licht, wenn ich mich recht entsinne, und etwas zu  Nolde und den Nazis). Tatsächlich hört man auf Dondestan genauso wie auf Rock Bottom den „tragenden Sound“ seiner alten kleinen Riviera-Orgel. Niemand anders als Michael Oldfield ermutigte ihn ja, bei seinem ersten grossen Wurf nach dem Fenstersturz, „Riviera“-Sounds übereinander zu schichten, um an Körper zu gewinnen. Und da fällt mir eine Kleinigkeit nach der andern ein. Auch du mit deinem schwäbischen Englisch würdest leicht in das Buch versinken, wir kennen die Platten so gut, dass die kleinen Geschichten ringsum Aha-, oder besser Ach-So-Effekte am laufenden Band produzieren. Der Jukebox von Hörnum werden drei Songs von Robert hinzugefügt: „At Last I Am Free“, „Soup Song“, und „The Sight of the Wind“. 😉 P.S. Am Freitag will Helge den ganzen Tag über „Schafe, Monster und Mäuse“ laufen lassen, Sven Regener kann es nicht lassen, und macht es einfach sooo gut. Darauf einen Eiergrog!


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