Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

2014 6 Okt.

Sechs Zehn Vierzehn

von: Uwe Meilchen Filed under: Blog | TB | 3 Comments

In der Dunkelheit hin, und in der Dunkelheit abends mit Bus und Bahn wieder nach Hause: so sehen die Herbsttage aus. Und so fuehlen sie sich auch an.

Immer dabei: mein MP3 Player um die Gespraeche der Mitreisenden weit entfernt zu halten. – Hoere momentan viel Filmmusik, z.B. den Soundtrack zu „A Most Wanted Man“, einem Film,  der natuerlich hier bei mir immer noch nicht im Kino angekommen ist.

Und, seit dem Kauf vor knapp einem Jahr, der von Howard Shore komponierte Soundtrack zu „The Desolation of Smaug“, dem zweiten Teil der „Hobbit“ Verfilmungen. Shore zieht — wie schon in den „Lord Of The Rings“ Filmmusiken — alle Register: ganz grosse Oper mit Choeren, furiosem Orchester und so weiter. —

So oszilieren die Reisen im Nahverkehr dann zwischen spannungsgeladen und elektronisch_pulsierend_nachdenklich.

This entry was posted on Montag, 6. Oktober 2014 and is filed under "Blog". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. Both comments and pings are currently closed.

3 Comments

  1. Jan Reetze:

    Die beiden Hobbit-Filme habe ich – Netflix sei Dank – neulich gesehen. Deren Filmmusik ist mir nicht in Erinnerung geblieben, anders als bei der HdR-Trilogie, von der ich zumindest einige Leitmotive im Kopf behalten habe. Aber vielleicht ist das gerade ein Kennzeichen guter Filmmusik, dass sie integraler Bestandteil des Films ist und nicht bewusst „neben“ dem Film whrgenommen wird. Wieviel Liebe zum Detail in der HdR-Musik steckt, habe ich erst gemerkt, als ich spaeter die Soundtrack-Alben gehoert habe. Vielleicht wird es mir mit dem Hobbit auch so gehen. Wie auch immer, Filmmusiken als Soundkulisse des eigenen Alltags zu nutzen, im Bus, beim Einkaufen oder im Cafe: Das kann eine ganz faszinierende Erfahrung sein, wenn es ploetzlich zusammenpasst. (Sage ich als bekennender Hans-Zimmer-Fan.)

  2. Uwe Meilchen:

    Ja, Hans Zimmer hat einige gute Filmmusiken geschrieben; leider erschienen mir dann spaeter zuviele vorhersehbar nach „Plan B“ gestrickt. – John Barry waere noch zu nennen, „Dancing With Wolves“ zum Beispiel. (Da ist fuer jeden etwas dabei!).

  3. Jan Reetze:

    Stimmt leider – es liegt wohl daran, dass Zimmer mit den seriellen Radaufilmen von Christopher Nolan unterfordert ist. „Inception“ war noch erstklassig (Film und Soundtrack), aber dann … Dieser Zwang zur Selbstkopie scheint immer dann aufzutreten, wenn ein Erfolg weitergestrickt werden soll.

    John Barry ist natuerlich ohnehin eine Klasse fuer sich. Als „Johnny Prendy“ hat er sogar als Arrangeur fuer Joe Meek gearbeitet.


Manafonistas | Impressum | Kontakt | Datenschutz