„Einerseits ist das gut für Deutschland – auf der anderen Seite schlecht für den Fußball“, sagte der deutsche Rekordnationalspieler Lothar Matthäus „Sky Sports News HD“ anlässlich der schweren Verletzung des brasilianischen Superstars. Vor allen Dingen ist das ein Beweis für die geistige Klasse von Lothar Matthäus, der vor Jahren schon mit der Aussage glänzte: „I’m a German record player“. Jeder, der nicht in den Nationalismus des Stammtischjargons verfällt, wünscht sich, dass die Besten antreten mögen, Frankreich mit Ribery, Deutschland mit Reus, und Brasilien mit Neymar. Alles andere, was „gut für Deutschland“ sei, ist so kleinkariert wie die Moderationsstile von Oli Kahn und der Swimmingpool-Brünetten vom ZDF. Exzellent die deutlichen Worte von Mehmet Scholl zu dem einmal mehr katastrophalen laissez-faire-Stil einzelner Schiedsrichter, die dadurch solche Brutaloaktionen begünstigen. P.S.: Gut war, dass der Bundesjogi die Ochsenwehr ausgehebelt hat. Sehr gut wäre es, im nächsten Spiel, nicht noch einmal den fern aller guten Geister sich bewegenden Özil aufzustellen.
2014 5 Juli
Ein Vollpfosten mit Mitteilungsdrang
von: Michael Engelbrecht Filed under: Blog | TB | 2 Comments
2 Comments
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lajla:
Opdenhoevel haette Scholl unterstuetzen muessen, stattdessen sagt er: Haben Sie sich jetzt wieder abgeregt. Volltrottel. Er sollte Mehmet laenger kommentieren lassen.
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Michael Engelbrecht:
Opfenhoevel ist etwas zu verliebt in seine Schlagfertigkeit und Beredtsamkeit, um eine Spur aktiver zuzuhören. Zuviel Ernst muss gleich abgefedert werden.