„Beim nächsten Punktfestival in Kristiansand, Anfang September, wird ein altes Intrumentalwerk von Ihnen, neu aufgeführt, neu interpretiert: “Plight and Premonition”. Sie haben die Musiker dafür ausgewählt. Was macht da den Reiz aus, so viele Jahre zurückzugehen zu einem alten Album, und es nun im 21. Jahrhundert zu präsentieren?“
„Das ist ein Stück Musik auf das ich immer recht stolz war. Ich denke, in aller Bescheidenheit, dass „Plight and Premonition“ ein wichtiges Album ist. Es wurde nie live aufgeführt. Ich hatte die Idee, es in den Kontext von improvisierter Musik stellen. Dass da rohe Elemente von „Plight“ vielleicht als Samples auftauchen, wäre vielleicht spannend. Philip Jeck, dieser Meister im Umgang mit alten Vinylplatten, mochte „Plight and Premonition“ seit er es zum ersten Mal gehört hat, vor über 20 Jahren. Auch Jan Bang und Erik Honore, die Gründer des Punktfestivals, werden natürlich auf der Bühne sein. John Tilbury wird mitwirken, der auf Manafon so feine Klänge fabrizierte. Das wird ein Abenteuer. Und die Musiker arbeiten mit ihrer eigenen Erinnerung an diese Schallplatte, sie müssen das Stück auch nicht unbedingt erst mal wieder neu hören, um sich damit vertraut zu machen. Das würde ich nie verlangen. Ich bin so neugierig wo ihre Erinnerungen sie hinführen.“
(Passage aus den kommenden Klanghorizonten im DLF-Nachtradio)