Manafonistas

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Der junge Arvin wächst in den fünfziger Jahren im heruntergekommenen Niemandsland des Mittleren Westens auf. Hier hat sich der amerikanische Traum in einen fiebrigen Albtraum verwandelt, der bevölkert wird von psychopathischen Verbrechern, korrupten Sheriffs und religiösen Fanatikern. Arvin ringt um einen Ausweg aus dieser Welt. Doch als seine Freundin vom Ortsprediger missbraucht wird und sich daraufhin erhängt, nimmt auch er das Gesetz in die eigene Hand. Zur gleichen Zeit, nur wenige Meilen entfernt, brechen die beiden Serienkiller Carl und Sandy zur Jagd auf.

Nur sekundenlang blitzt so etwas wie Hoffnung auf. Zwei Jungen auf Fahrrädern biegen um die Ecke, und als er ihr sorgenfreies Lachen hört, wünscht sich der Serienmörder, jemand anderes zu sein. Doch dafür ist es längst zu spät. Der finsteren Welt des amerikanischen Autors Donald Ray Pollock entkommt man nicht. Hier tummeln sich religiöse Fanatiker, korrupte Polizisten und lüsterne Geistliche. Bei schwarzgebranntem Schnaps und gegrilltem Eichhörnchen zeigt sich das Elend der menschlichen Existenz in gnadenloser Größe. „Das Handwerk des Teufels“ heisst dieses brilliante Erzählwerk.

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