Manafonistas

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„Dazu lässt Van Dyke Parks im beiliegenden „Bilderbuch“ seines neuen Albums Künstler auftreten, mit ihren Bildern zu einzelnen Songs, und ihren pointiert dargebotenen Lebensgeschichten. Einer von ihnen, Stanley Dorfman erzählt eine Reise durch drei Kontinente, u.a., wie er der reaktionären Politik seiner alten Heimat Südafrika den Rücken kehrte, im Paris der 50er Jahre landete und durch alte Jazzclubs zog, die heute schon lange Geschichte sind. Ein anderer, Klaus Voormann, erzählt von der harten frühen Nachkriegszeit in Deutschland. Lebensrückblicke einer Generation.“

P.S. Drei Dinge fallen mir hierzu ein: Robert Wyatt hat ein wundervolles Lied über die goldene Ära der Pariser Jazzclubs geschrieben, „Old Europe“ (über diese verschwundenen Clubs sollte mal ein Buch erscheinen!) – und a propos Südafrika: die Dokumentation „Waiting for Sugarman“ über die hochgradig seltsame Vita des Musikers Rodriguez (auf DVD) sollten Sie sich unbedingt gönnen! Noch eins: Weather Report, in den JazzFacts gestern ein Thema, tauchen in den Klanghorizonten wie verwandelt auf, zudem das berühmte Soloalbum von Joe Zawinul, mit seiner Ambient Music von der Ankunft in New York. David Toop schrieb einiges darüber in seinem Buch „Ocean of Sound „.

 

Robert Wyatt: „Old Europe“

This entry was posted on Freitag, 7. Juni 2013 and is filed under "Blog". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. Both comments and pings are currently closed.

3 Comments

  1. Michael Engelbrecht:

    Old Europe

    Le Chat qui Peche,
    Rue de la Huchette.
    Paris at night,
    and the strains of a ghost saxophone.

    Juliette and Miles
    Black and white city.
    Paris by night,
    and the ghosts of two people in love.

    I’ll be dreaming again,
    always dreams of yesterdays.
    Those days live on,
    safe here in my heart.

    Cherchez la femme,
    slips through a doorway,
    out of the night
    to the warmth of a new lover’s arms.

    Rue St Benoit.
    La route enchantee.
    Indigo nights,
    and the ghost of the moon in the Seine.

    I’ll be dreaming again,
    always dreams of yesterdays.
    Those days live on,
    safe here in my heart.

  2. Martina:

    Ich höre deine Sendung mit größter Begeisterung regelmäßig seit 15 Jahren, die Umstellung auf 4 Uhr ist ziemlich brutal. Ich bin noch immer ein Fan von Audiokassetten und habe daher natürlich eine immense Sammlung von Zusammenschnitten der Klanghorizonte mithilfe meines Doppelkassettenrekorders, stelle mir nunmehr also den Wecker auf ca. 4 Uhr, lege eine 90er high position ein und versuche weiterzuschlafen. Die Anmoderationen und Interviews (es gibt leider nicht mehr so viele wie früher) sind sehr inspirierend für mich, die Musikauswahl sowieso. Nun habe ich zwei Anliegen:
    1. Die Playlist ist seit der Umstellung auf 4 Uhr nicht mehr auf der Homepage des Deutschlandradios verfügbar. Wäre es möglich, sie hier auf der Website zu veröffentlichen?
    2. Heute hat mich mein Wecker im Stich gelassen! Kann ich noch irgendwie von dem angesprochenen inoffiziellen Weg, die Sendung zu hören, Gebrauch machen?

    Beste Grüße,

    Martina

  3. Michael Engelbrecht:

    Zwei Nachrichten für dich, Martina:

    1) Die Playlist schicke ich an deine Emailadresse

    2) Die Sache mit dem inoffiziellen Podcast auch

    Und tausend Dank, Michael


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