Schnell die Gelegenheit ergriffen und den dritten und letzten Teil meines ausführlichen Interviews mit Carla Bley und Steve Swallow hochgeladen. Nachdem es im ersten Teil um die älteste ECM-Aufnahme und die erste Studioaufnahme von Swallow und Bley ging, quasi den „Urknall“ der ECM-Ästhetik und gewissermaßen den Ursprung von ECM, im zweiten Teil der Fokus auf den 1970ern und den ersten Aufnahmen von Carla Bleys Kompositionen für ECM lag, auf dem Album „Dreams so real“ von 1975, geht es nun in diesem dritten Teil, ausgehend vom Album Looking for America (2002), um Carla Bley als Komponistin, als „American composer“, wie sie sagt – und um die letzten drei Alben, die für ECM entstanden. Sie berichtet, wie sich für sie die Herangehensweise bei dieser späten Trilogie änderte und wie sich die Zusammenarbeit mit Manfred Eicher als Produzent in diesen letzten Jahren gestaltete.