Diese Brüste aus Supervixens konnten einen erschlagen. Seit den screwball comedies wurden die Grenzen des Erotischen erweitert, mit ausgefeilten Schnittechniken, gewitzten Dialogen, shocking moments (die dann mitunter Filmgeschichte schrieben), bis hin zu den soft core und hard core erotica der letzten 50 Jahre. Mal subtil raffiniert, mal hart und heftig. Mal am Mainstream kratzend, mal subversiv, mal metaphsisch, mal einfach nur physisch. Stellt euch vor, es ist Sommer, und wir präsentieren in den kommenden Monaten 30 Klassiker und eine Serie – zwischen Geschmack und Geschmacklosigkeit, zwischen Kult und kaltem Kaffee, zwischen high brow und Schmuddelecke. Dazu müssen aber mindestens fünf Manafonisten mitmachen, sonst endet alles, mit einem Dutzend Erotika, als da wären „Supervixens“, „Das Doppelleben von Sister George“, „Im Reich der Sinne“, „The Angels of Sex“, „The Duke Of Burgundy“ (eine neue short story von Michael), „Das Schweigen“, ein paar andere Schätze (chose your personal burners!) – und der Mutter aller Serien zum Thema. Oder es endet eben doch wie ein Rohrkrepierer (ein schönes Bild in diesem Kontext).