Die ersten Morgenstunden: wenn der neue Tag noch eine weisse Fläche Zeit ist; ganz ohne Knicke, Risse und Flecken. Wenn jeder sich rüstet für den, für seinen neuen Tag: auf zu neuen Enttäuschungen, neuen ernüchternden Nachrichten.
on life, music etc beyond mainstream
Die ersten Morgenstunden: wenn der neue Tag noch eine weisse Fläche Zeit ist; ganz ohne Knicke, Risse und Flecken. Wenn jeder sich rüstet für den, für seinen neuen Tag: auf zu neuen Enttäuschungen, neuen ernüchternden Nachrichten.
Zum Glück gibts noch Platten wie Coral Island, Meditation, grossartige Impfzentren wie Phönix West in Dortmund, Kochbücher über asiatische Teigtaschen, Haruki Murakamis neue Short Stories, die gerade erschienene Liste von Beverly Glenn-Copelands Desert Island Discs auf TheQuietus, Merle Krögers neues Meisterwerk aus dem Suhrkamp-Verlag, und die JazzFacts morgen Abend!
🤣
Ferner gibt es Steely Dan, 4K Fernseher, ähm, Fender Gitarren, Fahrradtouren und und und. Aber klar, es gibt auch Zahnschmerzen, Hörstürze, Xavier Naidoo und Julia Klöckner (die Nachts um den Nestle Konzern herumschlich).
Herzlichen Dank für eure Aufzählungen. Und das ist ganz unironisch gemeint. Gleichwohl nimmt jeder die Pandemie und die Auswirkungen auf das eigene Leben anders wahr. Es ist ausserordentlich tröstlich, dass es so ist.
„… noch eine weiße Fläche Zeit ist“. Sehr schön gesagt.
Danke Lajla. Nicht von mir. Stammt eigentlich von Manfred Maurenbrecher und aus dem Songtext „Hafencafe“.
… aber manchmal auch entsteht über den Tag aus der einst weißen Fläche mit den Flecken, Riesen und Knicken ein kleines Kunstwerk, vom Leben gezeichnet und trotz aller Schwere voller Anmut …