Kaum haben die drei Sylter Kommissare Carl Sievers, Ina Behrendsen und Hinnerk Feldmann dem Hochzeitsvideografen Thilo Rumbuchner den Mord an seinem Agenturpartner Stefan Borg mitgeteilt, muss dieser auch schon zu seinem nächsten Auftrag. Wie gut, dass Hinnerk mit größtem Vergnügen auch seine Fähigkeiten als Tonassistent für Rumbuchner unter Beweis stellen möchte. So steht einem perfekten Hochzeitsvideo nichts im Wege, oder? Ja, so geht es zu in den Friesenkrimis im deutschen Fernsehen. Nun kehrt in den nächsten Tagen das Filmteam von „Nord Nord Mord“ nach Sylt zurück. Ab dem 27. April wird dort wieder eine Zeitlang gedreht, und gerade sucht man Komparsen. Ich kehre auch bald zurück auf die Insel, werde mich aber anderen Projekten zuwenden, und in meinen wengen freien Stunden im Strandkorb wahrscheinlich „Deacon King Kong“ lesen, von James McBride, Olafs Osterlektüre. Mit dabei, auf einem entstaubten Sony Walkman aus alter Zeit, eine Kassettenversion von Robert Ashleys „Private Parts“ – dieses Album erschien 1977 bei „Lovely Music“ (wie übrigens auch Jon Hassells „Vernal Equinox“), und wird im Mittelpunkt der kommenden „Nahaufnahme“ der „Klanghorizonte“ stehen. Martina und ich sind grosse Fans dieses „spoken word music“-Klassikers, und ich werde sie bitten, einen Drei-Minuten-Essay über das Album zu schreiben, für die Radionacht.
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