Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

2014 6 Nov

„Two beginnings, two love affairs“

von: Manafonistas Filed under: Blog | TB | Tags: , | 2 Comments

 

„After The Gold Rush“ feels like Young’s morning-after-the-60s album, but unlike the consoling tone of Simon & Garfunkel’s Bridge Over Troubled Water, it is gaunt, troubled and affecting. Amid the relationship woes, there is ecological disaster, racism and Don’t Let It Bring You Down, which, Young noted, was “guaranteed to bring you down”.

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2 Comments

  1. Michael Engelbrecht:

    Alex Petridis is ranking Neil Young‘s albums in The Guardian …

  2. Michael Engelbrecht:

    Der Mann, der Six Organs Of Admittance ist, und Anfang 2020 jenes Album rausbrauchte, in der die Sterne über Kalifornien ihre ewig sonderbare Leuchtschrift ausbreiteten, erzählte mir von seinem Vater, der sich seinen Traum von wunderbaren Lautprechern erfüllte und sein Wohnzimmer in einen behaglichen heidnischen Tempel wandelte, mit Kerzenständern, Kif, und, nur zu gerne, „Live Rust“. Das war sein Album, nicht nur eins, mit dem sich die Hifi-Anlage ausreizen liess, sondern eins, das das Haus, und alle Körper darin, beben liess – die flatternden Schatten an der Wand, wenn ein Windstoss unter den Holzgiebeln durchsauste … out of the blue, and into the black … und das ist das Album, das ich gerade im Dunklen höre, auf Kopfhörern. Was für ein Fest, solch einer alten Wunderscheibe zu begegnen, Patina und Rausch zugleich – „crank up the volume“ ist hier wirklich keine schlechte Idee. Weisst du noch, wie wir damals vögelten nach den Regeln unseres Lieblingsspiels: wer zuerst kam, hatte verloren und gehörte dem andern bis zum Morgengrauen. Ich liebte es zu verlieren. Irgendwann dann doch der finale Trip, dreimal hart, heftig, betäubend, ich flog nach London, und halluzinierte dich in Earls Court Road, in der Heide vom Hampstead. Im Marquee Club bekam ich fast einen in die Fresse, als ich eine Schönheit in der Menge sah, die die Bilder von dir hätte ausknipsen könnte, für eine Weile. Stattdessen der Blick aus dem Hotelzimmer nahe Portobello Road, Halsschmerzen, Fieber, und John Peel im Radio. Die Medizin: Magazine, The Flying Lizards … it‘s better to burn out than to fade away … und jetzt singt Neil Young vom „Cinamoon Girl“ – ich kann gar nicht sagen, wie glücksumrauscht ich in dieser Stunde mit „Live Rust“ bin. Für den Rest dieser Nacht habe ich die Welt gelöscht, die Fenster stehen auf Kipp, ein Windstoss saust unter den Holzgiebeln durch … i wanna love you, but i‘m getting blown away …


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