2 Comments
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Barry Egan:
Western Stars focuses more on his singing voice. And as such his words, often beautiful, seem almost to soar more than ever because they are backed in places by sweeping orchestral walls of sound – Phil Spector meets Daniel Lanois – and in other places by sparse, lonely arrangements as big and lonely as a desert on a cloudless night.
On the emotive There Goes My Miracle, Bruce, singing like Scott Walker channelling Burt Bacharach on a night on the town in the New Jersey of his youth, asks: ‘Where’s my lucky star tonight? The streets lost in lamp light.’
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Michael Engelbrecht:
Normal, und bei allem Respekt, kann ich Bruce Springsteen nicht gut hören. Selbst tolle Platten wie Nebraska und Tom Joad führten nicht dazu, dass ich mich in die Musik reinfallen lassen konnte. Meine Geschichte mit Darkness at oder on the Edge of Town ist lange her, und war die einzige Platte von ihm, die je gezündet hat. Aber zurückgekehrt bin ich nie zu ihr.
Ich habe auch Schwierigkeiten mit seiner vielgerühmten Broadway-Show. Der Mann kann m.E. überhaupt nicht gut erzählen. Obwohl ich diese Ansicht wohl exklusiv habe. Und dann las ich von seinen Depressionen und anderen Schattenseiten, da spürte ich einen Zusammenhang. Und dann bekam ich dieses Album zu hören, und mochte es sofort. Normal meide ich orchestral inszenierte Musik von Sängern, aber es gibt Ausnahmen, und dies ist so eine. Und hier sind ja auch ganz asketische Stücke dabei. Auf jeden Fall ist das ein Album, das ich rundum mag, sehr sogar. Und das überrascht mich.
Normal mag ich auch die Stimme nicht wirklich. Wie Bryan Ferry. Aber hier, kein Problem, passt. Und manchmal geht er in ein andere Stimmlage, ohne das Kernige, grossartig.
Das Cover ist ja schon sehr grenzwertig. Kitschig. Oder gibt es da eine andere Wahrnehmung. Macht alles nichts. Ich muss wohl meine Top 10 der ersten Jahreshälfte umschreiben, grins.