Manafonistas

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2018 18 Dez.

„Drift Code“

von: Michael Engelbrecht Filed under: Blog | TB | 3 Comments

 

 
 
 

Am meisten freue ich mich, von allen bald anstehenden Alben, auf das neue Werk von Paul Webb. Besser gesagt, ich bin sehr gespannt darauf. Man kann sich schon einen Song daraus „anschauen“, aber ich bin Albenhörer, und Videos interessieren mich nur selten. Ich schalte auch Umgebungen am liebsten aus – wenn ich nicht gerade Sendungen vorbereite, und Stücke suche, sortiere & erprobe, bin ich Zimmerverdunkler oder Nachtmensch,  bei Kopfhörern schliesse ich generell die Augen, ausser ich sitze im Sendestudio. Paul Webb gehörte zum innersten Kern der zwei späten Meisterwerke von Talk Talk, und tauchte Jahre später als als Rustin Man wieder auf, mit Beth Gibbons an seiner Seite, und dem vorzüglichen Album Out of Season. Auf dem neuen Album, Drift Code, singt er selber – ein Hauch von Robert Wyatt sei im gesanglichen Vortrag spürbar, lese ich, aber nur von ferne. Es scheint, wenn man das Cover auf sich wirken lässt, dass auch diese Liedersammlung aufs Angenehmste aus der Zeit fallen könnte. Und das stimmt mich noch erwartungsfroher.

 

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3 Comments

  1. Michael Engelbrecht:

    VÖ: 1. Februar

    “Through the necessity of recording over a long period of time, the album has a kind of unfixed or uprooted quality. As if the songs belong nowhere so hopefully belong everywhere” (Paul Webb)

    This echoes the haunted sound found on Out Of Season, which may become a Rustin Man trademark, the sound of a semi-opaque window onto a real or imagined past, of time trapped in amber. No surprise, considering there’s a decade and a half of its creator’s life inside these songs, time spent reaching out for something ungraspable. (Domino HQ)

    “I called the album Drift Code as it’s an oxymoron, a code is something fixed, but our instinct is to wander, to drift. I like the idea that life is a puzzle that can’t be solved because the answer is always changing.”

  2. Michael Engelbrecht:

    Ich mache alles, was möglich ist, um ein Telefoninterview mit Paul Webb auf den Weg zu bringen – meine Begegnungen mit Mark Hollis bleiben mir unvergesslich.

  3. Uli Koch:

    „Out of Season“ ist ein sehr abgefahrenes Album mit einem ganz eigenen Sound, immer irgendwie kanpp daneben und doch mit tiefenwirksamem Ohrwurmcharakter.

    Die Bemerkungen Paul Webb’s und der eine Teaser-Song lassen die Erwartungen jedenfalls schon ziemlich ansteigen …


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