Mit diesen 3 Wörtern macht Jan bei gesichtsbuch aufmerksam auf einen Artikel in der NZZ.
Die Klassik wird politisch. Ist das gut?
Manafonistas wird politisch. Ist das gut?
literature
fine arts
music
film
life
Da haben wir’s: Manafonistas war nie unpolitisch. Hier wird nur selten explizit darüber geschrieben. Gut so.
Vor kurzem hat Lajla Bachtin mitgebracht. Bachtin?
In MEYERS TASCHENLEXIKON aus dem Jahr 1992 finde ich ihn nicht. Er müsste zwischen Bachtiar und Bächtold-Stäubli stehen. Wikipedia hilft weiter. Der Fährte folgend sammle ich ein:
In den 1920er Jahren gehörte Bachtin zu einem Leningrader Zirkel
von Literaturtheoretikern.Bachtins Werke dieser Zeit wurden zum großen Teil erst seit den
1960er Jahren veröffentlicht.Dazu gehörten sein Formalismus-Essay
‚Das Problem von Inhalt, Material und Form im Wortkunstschaffen‘Ende 1929 wurde Bachtin von Stalin nach Kasachstan verbannt.
Als Russischer Formalismus wird eine literaturtheoretische Schule
bezeichnet, die etwa um 1915 entstand, aber bereits 1930 aus
ideologischen Gründen unterbunden wurde.Die sowjetische Doktrin des Sozialistischen Realismus beendete
den ideologisch nicht konformen Russischen Formalismus Anfang
der 1930er-Jahre.
Sozialistischer Realismus – nun bin ich angekommen bei einem Thema, mit dem ich mich einmal intensiv beschäftigt habe, Musik & Politik.
Schostakowitsch
Lady Mcbeth von Mzensk
1948
Solomon Volkov, Die Memoiren des Dmitri Schostakowitsch
Und wenn ich schon bei Russland bin, dann möchte ich auf einen Artikel in der SZ vom 23. Februar 2017 hinweisen, der hier online gestellt ist. Moment mal! Was da zu lesen ist kenne ich doch schon seit dem 7. Februar 2017:
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