Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

Am besten lässt man sich auf diesen Roman ein, in dem man im Vorfeld nichts darüber liest, Augen weglässt vom Klappen- umd Rückseitentext – und in diesem Sinne erfahren Sie in diesen Zeilen auch nichts über Plot und Protagonisten, ausser, dass der Thriller, mehr, als es solch konventionelle, abgenutzte Formulierungen noch glaubhaft machen, nahezu „unerträglich spannend“ und „kaum aushaltbar noir“ ist. Vergessen Sie für ein paar Tage und Nächte Terminkalender und Zipperlein, Manafonistas und Fahrradfahren, Glühweintrinken und Marmeladebrötchen, vergessen Sie die Welt ringsum, und begeben Sie sich mit grosser innerer Stärke in diesen Vorhof der (irdischen) Hölle, freundlich ausgedrückt. Wenn Ihnen aber mehr nach Thrillern ist, die neben einer spannenden Story auch Humor bereithalten, dann lesen Sie lieber einen alten, neu aufgelegten Roman von Don Winslow, „London Undercover“ – Neil Careys erster Fall.

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