Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

2024 30 Dez.

Think positive!

von: Ursula Mayr Filed under: Blog | TB | 5 Comments

 

Jo, bist’n Spielverderber! Negativität … lasschmirnichnachsagn … grad sitzich am nächst’n Beitrag un deris nich negativ – jawoll! Un Weihnachtn fernsehn is klasse, binich grad wieder dabei … sum Beispiel! Lernste viel! Gibt schon echt gute Filme, ehrlich, die sin nich negativ! Welt wiese wirklich iss … Genau, Alder …

Un üwerhaupt is Papa der Beste! Sum Beispiel! Wenn der Papa nich da is is der Ehemann der Beste und steht imma hinta seiner Frau. Oder obendrauf …

Wenn der Olle im Lebn nicht su Potte kommt macht die Tochter ebn ne gute Heirat und aufwärts gehts mitm Rest der Mischpoche. Beim erstn Date schwärmen die Mädels dem Mann was von ihrm Pappili vor. Der rennt trotzdem nich wech. Verstehchswarnich … wenn eine schon mit der Zither durch’n Wald rennt … willse da die Hirsche mit erschlagn oder was?

Wenn die Schwester den gleichn Mann will wolln die Mädels den natülich nich mehr. Sollidarität unner Frauen heisst das. Männer ham sowas nich … Wenn Mama auf Besuch kommt geht die schlimmste Leukämie wieder wech, glaub ich sofort …

Die Frau is bei ihr’m Mann gut aufgehoben und wird vor dem Schwiechertiger geschützt! Umgekehrt auch. Das Volk is bei seiner Regierung gut aufgehoben. Herrschern wird immer zugejubelt egal wiese sich aufführn. Aber im Prinzip sinse immer nett so dass su Recht gejubelt wird.

Monarchinnen spucken gern auf Schuhe und meinen die wärn dann sauber. Schwiegermütter hörn auf ihre Söhne. Söhne hörn nich auf ihre Mütter sobald se Schwiegermütter sind, awa auf ihre Fraun.

Länder lassn sich annektiern wenn die Dings…die Monarchin hübsch is.. Dann jubelnse..sonst eher nich …Und das Kind is wenichstens auch hübsch! Hatse ihm aber untergeschohm! Is bestimmt vom Graf Andraschi! Aber is ja wurscht …

So läufts! Also alles subber! Un ich bin nich negativ, Bruder … kannse gleich knickn! Ich seh die Welt wiese iss! Hupps! Glühwein is alle. S’einzige was hier negativ is …

Morgn guck ich’n sweiten Teil …

 
 
 

 
 

 
 

 
 

(Quelle und Inspiration zu eigener Ausgestaltung: Rosenheim, Würstlbude)

 

This entry was posted on Montag, 30. Dezember 2024 and is filed under "Blog". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. You can leave a response here. Pinging is currently not allowed.

5 Comments

  1. Ursula Mayr:

    Jo, wo ist denn Dein Beitrag?

  2. Jochen Siemer:

    Gelöscht wegen übler Nachrede :)

    Ist Dir eigentlich klar, dass „Negativität“ ein positiver Begriff ist, im Sinne von Kritik- und Differenzfähigkeit und als Gegen-Standpunkt des Anderen? Lies mal Byung-Chul Han! Positivität ist genau das, was er kritisiert: als Einebnung jeder Differenz und als allgemeine Gleichschaltung.

    Könnte man übrigens auch auf wokeness beziehen. Wenn alle woke sind, ist es keiner mehr. Ich überlege, die AfD zu wählen, um den transatlantischen Etabliertenklüngel mal etwas aufzuwecken.

    Mein Credo: Bewusstsein schaffen ohne Waffen. Dass Demokratie auf Humanismus und Aufklärung beruht, hat Testosteron-Rüpel Elon Musk wohl auch noch nicht mitgekriegt.

  3. Ursula Mayr:

    Ja, so im Groben war’s mir klar mit den Negativismus. Aber das Bewusstsein schaffen ohne Waffen haben wir in den Sechzigern ja schon versucht … gut – ein bisschen hat’s ja auch hingehauen, im Längsschnitt betrachtet, aber nur da.

    Gestern übrigens wieder Krach mit der Freundin wegen Negativität. Ja, die Leute leben nur noch in der Elektronik … keine Beziehung mehr … die Kinder schon nicht mehr … schluchz.

    Ich war der Ansicht, dass ich ein fetziges Computerspiel jedem Nachbarinnenkaffeeklatsch vorziehen würde und dass man in Zeiten zusehender Menschenverdichtung auch zunehmend Rückzugsräume braucht und nicht jeder findet Vergnügen darin, zuhause auf den Atem des Kosmos zu lauschen …

    Immer bist so negativ!!

  4. Jörg R.:

    Na, ihr seid ja drauf …

    Da guck ich jetzt doch glatt mal wieder Sissi …

  5. Jochen:

    Das mit der AfD war natürlich ein Scherz – natürlich wähle ich keine Partei, die Horden von Jungnazis im Schlepptau hat. Da müssn’s halt noch a bisserl aufräumen bis die Stube rein ist, gell, Frau Weidel?

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