Manafonistas

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2023 19 Aug.

Heidschnuckenweg

von: Alex Filed under: Blog | TB | Tags:  | 10 Comments

 

File under shameless self-promotion: Für diejenigen, die noch Interesse an der Wanderung auf dem Heidschnuckenweg haben, hier geht es weiter. Ich wollte dieses Blog nicht mit Content vollballern, der nicht so richtig in das Konzept hier passt und zudem keine Resonanz gehabt hat.

 

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10 Comments

  1. Lajla:

    Ich habe deine Wanderungsberichte gerne gelesen und sogar auf der Karte verfolgt. Soweit ich weiß, haben wir kein Konzept für unseren Blog.

  2. Jochen:

    Auch ich habe den „Heidschnuckenweg“ gerne verfolgt – zumal sich die kurzweiligen Texte stilistisch und inhaltlich gut lesen lassen. Zum Buchlese-Neid (siehe Olaf) kam nun meinerseits allerdings noch ein ausgeprägter Wander-Neid hinzu. Deshalb war für mich die Bandagen-Passage besonders reizvoll. Im Übrigen gibt es immer und zu allen Gelegenheiten nicht nur Kompressionsstrümpfe, sondern auch Kompensationsstrategien.

  3. Olaf Westfeld:

    Same here – ich teile besonders Jochens Wander-Neid ;-)

  4. Martina Weber:

    Auch von mir folgende Erfahrung: Nur weil unter einem Mana-Beitrag keine Kommentare stehen, bedeutet es keinesfalls, dass der Text nicht wahrgenommen wird und dass er sich nicht irgendwie auswirken würde. Ich habe zum Beispiel in den vergangenen Tagen ab und zu darüber nachgedacht, wie groß ein 30-Liter-Rucksack ist und habe auch daran gedacht, dass die Rucksäcke bestimmt weniger als 30 Kilo wiegen, weil auch Kleidung und andere leichtere Gegenstände drin sind.

    Mein Wander-Neid hält sich dagegen sehr in Grenzen. Als ich Anfang 20 war, habe ich mit einer Freundin eine Wanderung entlang der Cliffs in Cornwall an der Südküste Großbritanniens unternommen. Und ich fand den Rucksack so schwer, damals waren es, meine ich, 14 Kilo gewesen, und die Begrenzung auf das Allernötigste im Gepäck ist nicht so mein Ding.

    Auch nach den schriftlichen Abiturprüfungen habe ich eine mehrtägige Wanderung gemacht, hier im Süden, mit dem Ziel Rothenburg ob der Tauber. Es war Ende Januar und kalt, ich habe noch ein paar Fotos, ich erinnere mich daran, wie ich mich darüber gefreut habe, auf einem Plateau in Rothenburg in die Ebene zu schauen, über die geologischen Gegebenheiten nachzudenken und zum ersten Mal im Jahr die Sonne im Gesicht zu spüren.

    Damals war ich erstaunt darüber, dass mir diese drei Tage Wanderung nach dem langen Lernmarathon eine große Entspannung und Ruhe beschert haben.

    Und die Lüneburger Heide war Teilstrecke einer Radtour, ist auch lange her. Deine Fotos, Alex, haben Erinnerungen wachgerufen.

  5. Jochen:

    Richtig gewandert im klassischen Sinne mit dickem Rucksack und Wanderstiefeln bin ich nur einmal. Auf einer Jugendfreizeit in Südtirol ging es steil zu einem Gletscher hinauf, inklusive Übernachtung auf der Hütte mit der ganzen Horde. Und dann später nochmal mit einem Schulfreund von Strassbourg nach Colmar in Tagesmärschen.

    Mein Wanderneid betrifft eine Zeit der meditativen Bewegungsmeditationen, die mir in den Neunzigern neben einem völlig neuen Körpergefühl von Losgelöstheit und Stimmigkeit auch das Interesse für Philosophie bescherte.

    Als dann David Sylvians Dead Bees On A Cake rauskam, wurde das Ende dieser Episode eingeläutet mit einem neuen Fulltime-Job: Krishna Blue fortan im Blaumann.

    Heutzutage machen die Knie Probleme. An guten Tagen schiebe ich das Crossbike nebenher und laufe einige Kilometer.

  6. Alex:

    Danke für das positive Feedback, liebe Mitblogger. Den Wanderneid kann ich jetzt nicht so wirklich nachvollziehen, Jochen – da haben sich die Kommentare überschnitten – und Olaf. Wanderschuhe schnüren, Rucksack packen und los geht es. Wir haben 2007 damit angefangen, zwei Wochen Jakobsweg ab Air sur l’Adour bis Logroño, eine Woche Frankreich, dann die Pyrenäen, dann eine Woche Spanien. Damals waren wir noch ohne Rucksäcke unterwegs und ließen unser Gepäck von Unterkunft zu Unterkunft transportieren. Das geht auf fast allen bekannten Fernwanderstrecken, evtl. ein Tipp für Dich, Martina. Wir hatten irgendwann genug davon als Fake-Pilger, die ihr Gepäck nicht selber tragen, angesehen zu werden. Und haben unser Minimalgepäck von 5-6 Kilo ohne Essen und Trinken gepackt. Diese Reduktion auf das Essenzielle gehört für mich inzwischen zum Fernwandern dazu. Wir haben zwei Kleidungssets, das Wanderset wird abends gewaschen und trocknet dann hoffentlich über Nacht. Gerade auf dem Heidschnuckenweg klappt das wie beschrieben wegen der hohen aktuellen Luftfeuchtigkeit nicht immer. Wenn man einmal angefangen hat und drin ist, will man nie mehr aufhören. Die Wandersucht ist eine der stärksten Süchte überhaupt. Anyways ich werde jetzt natürlich versuchen, hier weiterzuschreiben.

  7. Martina Weber:

    Tatsächlich war ich in meinem Leben schon deutlich öfter wandern als nur auf dieser erwähnten Clifftour. Als Kind war ich oft mit meinen Eltern, meinem Bruder und zwei befreundeten Familien im Odenwald unterwegs. Das waren aber nur Tagestouren. Ich habe auch öfter Bergtouren in den Alpen gemacht, mit all meinem Gepäck auf dem Rücken und Übernachtungen in Hütten mit diesen schrecklichen Gemeinschaftsschlafsälen. Und viele Radtouren, das Gepäck in Seitentaschen. So richtig hat mich die Sucht jedoch nicht erwischt ;)

  8. Olaf Westfeld:

    Na, zum Wandern braucht’s vielleicht doch zwei – und meine Liebste hält Wandern glaube ich für Zeitverschwendung. Alleine habe ich dann eher Radtouren gemacht. Einmal vor 6-7 Jahren bin ich 20km hinter Soltau in der Heide in ein Gewitter, ein Unwetter, gekommen, wie ich es selten in meinem Leben erlebt habe… Angst und Bange ist mir dabei geworden.
    Die letzten beiden Beiträge von Uschi und Jochen habe ich auch sehr gerne gelesen, aber nichts drunter geschrieben – auch wenn gerade der Text über LvT sehr erhellend war!

  9. Alex:

    Danke für das Bilder zupfen und formatieren, Jochen, das kriege ich im Moment leider nicht hin. Und Probleme mit dem Knie lösen sich oft, wenn man dem Knie Zeit lässt, so war es jedenfalls bei mir und meinem Meniskus. Die Sucht kommt automatisch, wenn man eine gewisse Grenze überschritten hat, glaub mir Martina …

  10. Martina Weber:

    Eine meiner lebensbegleitenden Süchte ist eher das Fahrradfahren, Alex. Nicht diese Mammuttouren, sondern nahezu jeden Tag ins freie Gelände, und an der Nidda entlang.


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