Ein Karneval, ein Abschied aus Fleisch und Blut.
Hiessens auferstanden von den Toten.
Wyman-Elvis! Ruft unseren Gurrel,
Und zählt die Asche, wo er blutete:
Beim ersten ein karmesinroter Nebel,
beim zweiten die Schlaflosigkeit.
Beim dritten ein zerbrochenes Stelldichein,
beim vierten die Einsamkeit.
Schaurig in den Blättern der Liebsten.
Schlimm in den Tränen des Soldaten.
Als der Riddle Fluss trauert:
Wyman-Elvis verschwindet…
Nur in einem Fleischwulst
Hängengeblieben am Farn der Hirschzunge,
Und nur durch ihre eigene Gänsehaut
Weiß sie, dass er irgendwann zurückkehren wird
Wer die Stimme sehr mag, findet natürlich leichter Zugang zu dem Album. Denn sperrig ist auch die Musik allemal, kaum weniger als die Texte. Öffnungen, Ausgänge, Fenster, macht jeder ausfindig, der sich auf diese „Dunkelkammermusik“ einlässt. Und hilfreich ist es, zuvor, vor dem ersten Hören, oder auch danach, alle Texte durch „deepl“ zu schicken, und dann Original und Übersetzung (oder nur die Übersetzungen) Text für Text auf sich wirken zu lassen. Gewiss funktioniert die Annäherung auch, wenn man der Musik unvorbereitet begegnet. Man schnappt Wort- und Satzfetzen auf, alles bleibt bruchstückhaft, aber das sind die Texte ohnehin. Man kann „deep listening“ mit und ohne Textmeditation praktizieren. So oder so dringt man tiefer vor. Allein den Text oben zu lesen, schreckt ja fast ab. Aber es eine grosse Freude zu erleben, wie sich allmählich die kleine grosse Welt dieses Albums mehr und mehr öffnet.