Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

2023 1 Juni

Underground Erotica

von: Manafonistas Filed under: Blog | TB | 4 Comments

 

Diese Brüste aus Supervixens konnten einen erschlagen. Seit den screwball comedies wurden die Grenzen des Erotischen erweitert, mit ausgefeilten Schnittechniken, gewitzten Dialogen, shocking moments (die dann mitunter Filmgeschichte schrieben), bis hin zu den soft core und hard core erotica der letzten 50 Jahre. Mal subtil raffiniert, mal hart und heftig. Mal am Mainstream kratzend, mal subversiv, mal metaphsisch, mal einfach nur physisch. Stellt euch vor, es ist Sommer, und wir präsentieren in den kommenden Monaten 30 Klassiker und eine Serie – zwischen Geschmack und Geschmacklosigkeit, zwischen Kult und kaltem Kaffee, zwischen high brow und Schmuddelecke. Dazu müssen aber mindestens fünf Manafonisten mitmachen, sonst endet alles, mit einem Dutzend Erotika, als da wären „Supervixens“, „Das Doppelleben von Sister George“, „Im Reich der Sinne“, „The Angels of Sex“, „The Duke Of Burgundy“ (eine neue short story von Michael), „Das Schweigen“, ein paar andere Schätze (chose your personal burners!) – und der Mutter aller Serien zum Thema. Oder es endet eben doch wie ein Rohrkrepierer (ein schönes Bild in diesem Kontext).

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4 Comments

  1. Ursula Mayr:

    Highbrow wäre dann Lars von Trier, oder?
    Okay, bin dabei!
    Hab mit meiner Filmgruppe mal Softpornos geguckt – die jüngere Generation verfiel in Tiefschlaf. Das Haupthindernis wäre hier das UIÜ – Syndrom ( unangebrachte intellektuelle Überheblichkeit), will sagen: das ist das schwarzpädagogische “ Sowas guckt man nicht“ der Akademiker. Das gucken nur die Hartzer, die schon nachmittags vorm Fernseher sitzen. Oder so! Dass Pornos manchmal zum Schnarchen sind ist natürlich klar…

  2. Michael Engelbrecht:

    Bei soft core a la EMANUELLE würde ich auch gleich einschlafen, keine Frage des Alters:)

    Ich habe gleich mit einem durchaus doppelbödigen „Soft Erotico“ losgelegt. Das Anschauen war tief bewegend … im Ernst, durch die Musik und einzelne Elemente der Story…

    Uschi, schnapp mir bitte nicht „The Angels of Sex“ weg, ein spanischer Erotik-Klassiker!

  3. Ursula Mayr:

    Das war damals “ Black Emanuelle“, mit Exotic Bonus

  4. Michael Engelbrecht:

    Oder EMANUELLE – der Erstling…

    „Damals standen Zuschauer für diesen Film in langen Schlangen vor den Kinos an: Ein Produzent will mit einem „Schmutzfilm“ schnelles Geld verdienen; ein prüder Regisseur dreht ihn nur, weil ihm seine Kartenlegerin dazu geraten hat, und eine junge Frau ohne Schauspielerfahrung (Sylvia Kristel) muss sich vor jeder Sexszene Mut antrinken. Das ist der Stoff, der die Leinwand erobert!“


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