Es wird ein Fest. Hoffentlich. Nach den JazzFacts und einer Reise mit der Linken nach Berlin (eine 4-Tage-Tour – ich zähle mich zu den Grünen, bin aber bin stets offen für den runden Tisch, ausser bei der AfD, die FDP halte ich gerade so aus, das gehört zur demokratischen Kinderstube), geht es bald in den Norden. Hierhin und dorthin. In Kiel werde ich etwas verweilen, mit einem Freund einen eintägigen Segeltörn machen, ein Fischrestaurant meines Vertrauens aufsuchen, und ein wenig an der Küste die Strandkörbe testen. Wenn ich was Schönes finde, geht es anschliessend nach Sylt oder – ich bin ja flexibel – nach Amrum, und dann ist der späte Frühling, in welchem der BVB wieder nicht Meister wurde, auch schon vorbei. Ich habe meinen alten Segelschein gefunden, eine signierte Erstausgabe von (ein Syltfreund!) Max Frischs Mein Name sei Gantenbein und zwei nie gelesene Kriminalromane von Cornell Woolrich – auf geht‘s!
Hochwertiges (hoffe ich) für Strand, Parks, und einsame Hotelnächte (shortlist):
Max Frisch: Mein Name sei Gantenbein
Cornell Woolrich: Rendezvous in Schwarz
Cornell Woolrich: Die wilde Braut
Percival Everett: Die Bäume
Rickie Lee Jones: Last Exit Texaco*
James Kestrel: Fünf Winter
Arno Frank: Seemann vom Siebener**
Deepti Kapoor: Zeit der Schuld
Robert Louis Stevenson: Die Abenteuer des David Balfour
* so gut, dass man es zweimal lesen kann. dass das Teil nicht übersetzt wird, ist mir schleierhaft!
** näher komme ich wohl nicht an den hier allseits beliebten Film „Roter Himmel“