Robert Creeley (1926-2005) ist einer meiner Lieblingspoeten. Sein erster Gedichtband auf Deutsch erschien 1967 in der edition Suhrkamp. Ich lese immer wieder in dem dunkelgrünen Bändchen, das ich noch in meiner Gymnasialzeit kaufte. Ich kann seine Gedichte auch lesen, wenn ich sie nicht „verstehe“. Immer wieder. Es hat einfach etwas. Wieder und wieder. Der Bassist Steve Swallow hat zwei Alben gemacht, die durch Creeleys Lyrik getriggerd wurden.
ROBERT CREELEY – Ich kenne einen
Wie ich zu meim Freund
gesagt hab, weil ich
immer rede, – John, hab ich
gesagt, was nich sein name
war, das dunkel um-
gibt uns, was
könn wir dagegen
tun, oder aber solln wir &
wieso nich ’n groBes klasse auto kaufen,
fahr, hat er gesagt, um
gotteswillen, kuck
wo de hinfährst
Übersetzung Klaus Reichert
As I sd to my
friend, because I am
always talking, John, I
sd, which was not his
name, the darkness sur-
rounds s, what
can we do against
it, or else, shall we &
why not, buy a goddamn big car,
drive, he sd, for
christ’s sake, look
out where y’r driving
Steve Swallow – Home. XtraWATT
Steve Swallow – So There. XtraWATT