Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

2023 11 Mrz

At The Warhol

von: Jan Reetze Filed under: Blog | TB | Tags: , | 1 Comment

 

 

 

Derzeit in Pittsburgh: Auf zwei Etagen die Geschichte von Andy Warhols Interview-Magazin und anderen Medienaktivitäten.

Hier zum Beispiel eine Ausgabe mit Isabelle Adjani auf dem Cover — links das geklebte Layout, rechts das gedruckte Cover:

 

 

 

 

 

Interview wurde gegründet von Andy Warhol und dem englischen Journalisten John Wilcock und erschien ab 1969 alle zwei Monate, auch genannt „The Crystal Ball of Pop“. Ab 1972 wurden die meisten Coverfotos von Richard Bernstein geschossen, sie haben einen erkennbaren Stil, der dem magazin eine gewisse Einheitlichkeit gab. Die Ausstellung zeigt in drei Räumen alle Ausgaben, die zu Andys Lebzeiten veröffentlicht wurden, also alle bis 1987. Leider nur unter Glas, aber anders geht es wohl nicht

 

 

 

Es gibt das Magazin noch immer, eine große Rolle spielt es allerdings heute eher nicht mehr.

 

 

 

 

Nichtsdestotrotz, die Hefte, die ich noch besitze, bleiben im Archiv und wandern nicht ins Altpapier:

 

 

 

 

Warhols TV-Experimentierereien, „Warhol TV“ und „Warhol’s Fifteen Minutes“, stehen heute teilweise online. Die diversen Portraits, viele davon Auftragsarbeiten, die Andy für 10.000 Dollar anfertigte, sind natürlich als Poster hinlänglich bekannt. Man ist trotzdem verblüfft, wenn man vor dem originalen Siebdruck steht und erkennt, dass sie wirklich Einzelstücke mit dicken Farbschichten sind.

 

Ab Mai gibt es eine Ausstellung zu Velvet Underground & Nico. Mehr dazu dann; ich bin gespannt.

 

Damit schöne Grüße aus dem „Silver Clouds“-Raum des Museums. Immer wieder schön, mit den Dingern zu spielen.

 

 

 

This entry was posted on Samstag, 11. März 2023 and is filed under "Blog". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. Both comments and pings are currently closed.

1 Comment

  1. Lajla:

    Danke Jan. Ich hatte „Interview“ immer gelesen. Ich dachte, dass das Magazin längst eingestellt wurde. Ich wechselte zu „Spex“, hauptsächlich wegen Dietmar Dath (heute FAZ) und Diedrich Diederichsen. Spex gibt’s glaube ich auch nicht mehr.


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