Straff swingende Jams, die plötzlich von orchestralen Sätzen oder geräuschigen Einschüben umgekrempelt werden – Jacob Garchik schafft mit einfachen Kniffen von Overdubbing und Postproduktion ein verblüffendes Werk der Kontraste, der Überlagerungen, der parallelen Ebenen, ebenso im Postbop wie in zeitgenössischer komponierter Musik verwurzelt. Faszinierend dichtes und facettenreiches Hörerlebnis. Garchik hinterlässt übrigens auch als Sideman auf Mary Halvorsons „Amaryllis“ einen bleibenden Eindruck!