Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

2022 29 Nov

On this day five years ago

von: Jan Reetze Filed under: Blog | TB | 8 Comments

 

Yesterday at the post office.

Me: Please, could you give me ten global stamps?
Lady behind the counter: Do you eat deer meat?
Me: Sorry, I didn’t understand …?Lady behind the counter: Deer meat. Do you eat that?
Me: Deer meat? No. Do you have some leftovers you want to get rid of, or why do you ask?
Lady behind the counter: Where do you come from? Are you from England?
Me: No, I’m from Hamburg, Germany.
Lady behind the counter: You have an English accent.
Me: That’s fine. I need ten global stamps. Do you sell them here?
Lady behind the counter (to her colleage at the next counter): Do you have global stamps left?
Lady behind the next counter (rummages around a while and finally finds some. Hands them over.)
Lady behind the counter: Elevenfifty. Thanks. Have a great day!
Me: Same to you, thanks.

Must be American humor.

 

This entry was posted on Dienstag, 29. November 2022 and is filed under "Blog". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. Both comments and pings are currently closed.

8 Comments

  1. Martina Weber:

    Could be a part of a play.

    Do you really have an English accent, after all these years beyond the pond?

  2. Michael Engelbrecht:

    Das armerikanisch rollene R hat sich jan bestimmt nicht draufgeschafft, gilt auch als schwierig, wenn nicht von klein auf geübt.

    Amerikanische Idioms bestimmt, aber sonst ist das gute alte Oxfordenglisch der Sound, oder, Jan?

    Was ist deine Idee, dass sie sich gefragt hat, ob du deer meat isst?

  3. Jan Reetze:

    Mit dem amerikanischen R habe ich kein Problem, das konnte ich immer. Und es gibt kaum Schrecklicheres als Englisch mit deutsch gesprochenen R, erst recht, wenn dann noch th = s dazukommt …

    Ansonsten hören die Eingeborenen natürlich, dass ich nicht von hier bin, aber sie können es meist lokal nicht zuordnen. Ich habe nach nun 15 Jahren halbwegs Pittsburghese an Bord (da heißt die Innenstadt „dahntahn“, und wenn’s brennt, dann ist „your haas on faar“). Aber anscheinend sind da noch ein paar Restbestände von Cockney und BBC in der Färbung bestimmter Vokale, und es gibt immer mal wieder Leute, die das heraushören.

  4. Michael Engelbrecht:

    Very interesting.
    Wouldn‘t have thought that.

  5. Martina Weber:

    Bin über die Pittburger Variationen des Englischen überrascht.

  6. Michael Engelbrecht:

    Ich glaube das kaugumirollende amerikanische R ist tatsächlich nicht so schwer. Wenn wir es imitierten, klang es einfach in unseren Schülerohren recht lustig und parodierend.

  7. Jan Reetze:

    Martina, das ist hier das amerikanische Ruhrgebiet, da haben die Leute ihren speziellen Slang, wie ja auch im Deutschen. Im Prinzip hat jeder Bundesstaat erkennbare Dialektfärbungen. Meine Liebste erkennt die alle sofort; ich muss doch noch genauer hinhören, um sie zuordnen zu können.

    Was ich unsterblich als Londoner Marotten an Bord habe, sind so Dinge wie nicht etwa „Glästonbörry“, sondern das auf der letzten Silbe kurzgesprochene „Glahßnbrie“, oder die „Polihß“, die auf Londons Straßen unweigerlich zur „Pließ“ wird. Oder solche dunklen Vokalfärbungen wie „ouwäis“ statt des heller gesprochenen „ollwäis“. Und sowas merken die Leute hier natürlich.

  8. Martina Weber:

    So kompliziert hätte ich es mir nicht vorgestellt. Meine Vorstellung ist die: Im Osten der USA, vor allem in New York, wird so gesprochen, wie es unserem Hochdeutsch entspricht. In Kalifornien wird mehr genuschelt und in Texas versteht man nichts.


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