Olaf, ich mag dieses Cover, und hoffe, die Musik hält mit. In Kürze kommen die beiden Neo-Noir-Action-Reisser „Mesrine“ von Vincent Cassel (danke, John!) und eine Eberwein-Hypnose-Cd (danke, Gudrun!) bei mir an. Rein musikalisch neigt sich das global so bittere Jahr dem Ende entgegen, und neben meinem sehr überschaubaren Stapel „Mögliche Überraschungen“ (neben OM liegt da eine Weissmuster-Cd des auf dem Foto abgebildeten Albums), werden noch einige ECM‘s kommen (u.a. Heiner Goebbels‘ „A House Of Call – my imaginary notebook“), die neuen Schallplatten von Brian Eno, Bill Callahan und Lambchop (Highlights all three! – see „The Conviviality of Solitary Games, at the right, „time travel“ column), sowie (hoffentlich betörende) Remaster alter geliebter Vinylversionen von Wilco (people, get ready, leave California Hotel and enter ((finally)) the twilight worlds of Yankee Hotel Foxtrot!) – und Kevin Rowland‘s Dexy Midnight Runners (hello, sweet sweet loving days of Grasfilzing!). Was fröhliches Recycling angeht, reduziere ich mich auf die zwei Letztgenannten. Und, fast vergessen, die SoulJazz Records Edition von „Grounation“. Dass es an meinen „Top Twelve“ noch grosse Änderungen gibt, wage ich zu bezweifeln. Nikolaus kann kommen. Die Schatztruhe des Jahres ist und bleibt Robert Fripps „Exposures Boxset“ (s. Kolumne rechts). Es wird ein kalter Winter in Deutschland, nicht nur das private Gasreservoir will angelegt sein, auch die Seelennahrung, nicht zu knapp.