Der Oppo 103 ist der preiswerteste Teil meiner Anlage, und über diesen Alleskönner werden die unterschiedlichsten Formate verarbeitet, die Bluray bietet gestochen scharfe Bilder, die Dvd das, was eine Dvd kann, und alles andere von Bluray Audio bis Sacd wickelt den Surroundsound ab. Eine gute Surroundanlage muss nicht teuer sein. Bei den Umbauarbeiten in meinem Archiv habe ich nun eine eigene Ecke eingerichtet für meine Sourroundmixe, und hier kommen gleich meine relativen Favoriten: nicht dabei ist Pink Floyds „Dark Side of the Moon“, was zwar eine allerfeinster 5:1-Abmischung bietet (die bei meinen vier Lautsprechern stets vom Trinnov Ametyhst auf 4:0 runtergerechnet wird, und zwar „lossless“), aber ich mag nur die Hälfte der Musik. Anders als bei dem lang nicht so gerühmten Opus „10000 Hz Legend“ des französischen Duos Air, derzeit meine Nummer 13. Und hier geht es um WERKE, in denen mich der Surroundmix genauso flasht wie – durchweg – die darauf enthaltene Musik. Die Profis des heute nicht mehr in der Form existierenden Essener Ladens „Studio für aktiven Hörgenuss“ haben meinen Raum ca. 2014 nach allen Regeln der Kunst so eingerichtet, dass Vinyl so immersiv zu erleben ist wie Cd, Bluray wie Bluray Audio. Das Schöne an dieser Liste ist, das jederzeit die zwölf Ränge im Wandel begriffen sind, und ab und zu ein Überflieger aus meiner restlichen Sammlung durchstartet. Und so würden an manchen Tagen drei King Crimson-Alben auf den ersten drei Rängen stehen, morgen ist fraglos „Discipline“ der Olymp der Surroundmixe. Gäbe es nur endlich Brian Enos On Land im 5:1-Gewand! Aber das wäre das Ende der Sehnsucht.
1) King Crimson: Lark Tongue‘s In Aspic
2) Robert Fripp: Let The Power Fall
3) The Beatles: „White Album“
4) Miles Davis: Bitches Brew
5) The Dukes Of Stratosphear: Psurroundabout Ride
6) America: Homecoming
7) XTC: Black Sea
8) Herbie Hancock: Sextant
9) Miles Davis: Sketches Of Spain
10) The Beatles: Abbey Road
11) The Allman Brothers Band: Live At Fillmore East
12) Robert Fripp: Exposure