We take it for granted today, but not too long ago, integrating electronics into a rock setting was something exotic and strange. Before Kraftwerk, and certainly ages before all manner of modern digitally powered pop, hip-hop and experimental music, the only people interested enough in electronics to apply them in anything approaching rock were mad-scientists like Raymond Scott, Bruce Haack and David Vorhaus. These people were as much engineers as they were musicians, and history has granted them more technological props than musical ones. However, as the futuristic daydreams of the 50s and 60s graduated into the wide-eyed discovery by thousands of young, fearless kids in the 70s, the ideal of electronic interaction with guitars and drums seemed less an abstract, distant concept than a viable alternate reality. One of the earliest bands to exploit this marriage to its fullest potential was the French outfit Heldon, led by guitarist Richard Pinhas.“
(Dominique Leone, Pitchfork, opening passage of a review of Heldon‘s „Interface“)
Als der französische Gitarrist und Philosoph Richard Pinhas Fripp & Eno 1975 in Paris erlebte (dieses Konzert ist lang schon erhältlich), war es um ihn geschehn, und es begann auch eine lebenslange Freundschaft mit Mr. Fripp. (Richard Pinhas’s alte Alben werden seit Jahren bei Bureau b betreut, betreutes Proggen sozusagen. Zum Beispiel das furiose Album „Interface“.) Über die Jahrzehnte erlebte Monsieur Pinhas sämtliche Formationen von King Crimson live. Die beiden Alben, die er am meisten mag, sind „Larks‘ Tongues In Aspic“ und „Red“.
„Bei einer Tournee bat Robert die Leute seines Managements bei uns unterzubringen, so dass meine Frau Agneta und ich unser eigenes Zimmer hatten. Die Engländer haben einen seltsamen Sinn für Humor, wissen Sie. Einmal sagte er ganz unverblümt: „Weisst du was, das langweilt mich alles. Warum ersetzt du mich nicht bei King Crimson?“ Ich habe nichts gesagt, aber Agneta später gefragt, ob sie glaube, dass er einen Scherz gemacht habe. Ich glaube schon, und auf jeden Fall habe ich eine Art zu spielen, die sehr schmutzig ist. Robert ist sehr sauber. Was ich mache, ist eine andere Sache, mit Synthesizern, also könnte ich ihn sowieso nie ersetzen. Was meine Formation Heldon macht, ist Rock ’n‘ Roll.“
Nun, die nächste Box-Edition von Fripp Enterprises Inc. wird ihren Weg zu Richard Pinhas und mir finden, und wir werden uns einen Ast abfreuen und eine ziemlich trippige Zeit haben mit dieser Schatzkiste, die aus meiner Sicht wirklich eine Schatzkiste ist. Martina weiss einzelne der Juwelen der Jahre 1977 bis 81 sehr zu schätzen, wie den Frippertronics-Meilenstein „Let The Power Fall“. Die Box dokumentiert, real überdimensional, die Schaffensjahre nach dem Ende der „Red“-Formation bis hin zur „League of Gentlemen“. Letztere erlebte ich live in einer Scheune in der Fränkischen Schweiz im Jahre des Herrn 1981. High without drugs! EXPOSURES ist der Hammer auf die 12 und meine reissue of 2022. Ende Mai ist es soweit.