Manafonistas

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2021 24 Dez.

Gedicht 2

von: Lajla Nizinski Filed under: Blog | TB | Tags:  | 3 Comments

 
 

Die eine Nacht der Herrlichkeit

von Rainer Maria Rilke 1897

 

Es treibt der Wind im Winterwalde 

Die Flockenherde wie ein Hirt  

Und manche Tanne ahnt wie balde 

Sie fromm und lichterheilig wird.

Und lauscht hinaus den weißen Wegen

Streckt sie die Zweige hin – bereit,

Und wehrt dem Wind, und wächst entgegen

Der einen Nacht der Herrlichkeit.

 

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3 Comments

  1. Michael Engelbrecht:

    Das Foto ansehen, das Gedicht auf sich wirken lassen, und dazu „Can Brighton Sieben“ anhören, aus „Can Live in Brighton 75“. Oder eine andere Instrumentalmusik der Sorte „heartmelting“. Gäbe es eine weitere Klanghorizonte-Ausgabe von mir, dieser Track von Can würde vor sechs Uhr laufen… das Stück ist um mein Lieblingsmotiv von Can herum gearbeitet (aus dem Song Spoon) – diese kleine Orgelmelodie wie aus einer anderen (romantischen) Welt (der Sound verwaschen, die Dissonanzen wild, die Ausgänge offen). Manch einer, der zufällig kurz vor 5 vor 6 den DLF einschaltete, würde denken: „meine Güte, was ist denn hier los?“ Running Time: 18‘13‘ – passt:)

    Aber das Foto und das Gedicht allein genügen allemal!

  2. Lajla:

    Dieser enorme Schweif vom Weihnachtsstern erschien gestern kurz vor 19:00 Uhr.

    Ich dachte: jetzt kommt der Herr der Herrlichkeit. Ich sehe ihn gleich und muss nie mehr an ihn glauben. 💫

  3. Lajla:

    Ich höre dazu „The Choir of all Saints“ / The Melanesian Brotherhood auf der LP Hans Zimmer‚ The Thin Red Line.


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