Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

Ende der Achtziger, Anfang der Neunziger. Chris am Mikrofon. Cicely. Ein Rentier auf der Strasse. Seine Radiostation am Ende der Welt. Ed schaut vorbei. Und ich auch, ein kleiner Gastauftritt. Chris wollte mal ein richtiges Interview machen. Meinen zweiten Auftritt bei „Chris in the Morning“ hatte ich in der vorletzten Staffel, da redeten wir darüber, was wir an manchen Büchern von Richard Brautigan so lieben, und zudem las ich noch Richards kurze Kurzgeschichte „Pazifisches Radiofeuer“, was ich eine kleine Ewigkeit später nochmal machte, beim Punktfestival in Kristiansand. 

 

 

Chris: What are your favourite Jackson Browne records?

Michael: Late For The Sky and Running On Empty.

Chris: When did you listen to them recently?

Michael: Not recently. I think maybe 10 years ago.

Chris: What happened?

Michael: Nothing. Time. But I really love them.

Chris: What is so great about them?

Michael: One is about being late for the sky. If you are in misery, Late For The Sky  calms you down, kind of. Makes misery sound uplifting. Like slow-motion surfing on a long wave. Jackson Browne loves surfing, by the way.

Chris: And the other one? Running On Empty …

Michael: That one crosses different scenarios, spaces, atmospheres. It is deeper than most road sagas partly because Browne had the brilliant notion of recording on the fly … It also works because he tapped the culture’s circa-1977 sense that it was running on empty, feeling like a trashed Holiday Inn room. Empty is about something larger than the misery of room service.

Chris: What is the greatest American blues rock album ever?

Michael: The Allman Brothers Band Live At Fillmore East.

 

This entry was posted on Mittwoch, 1. Dezember 2021 and is filed under "Blog". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. Both comments and pings are currently closed.

1 Comment

  1. Martina Weber:

    Das Foto macht Lust auf die Show von Alaska. Die vom Schnee leicht bedeckten Autos, die sich in der Fensterscheibe spiegeln, das ruhige Gesicht von Chris, in ein Buch vertieft, und das Background-Equipment. Ich saß gestern auf einer unbekannten pazifischen Insel, am Lagerfeuer, und habe mit Kate und Sawyer das „I never“ Spiel gespielt. Vielleicht erinnert sich jemand von euch daran, auch wenn ihr nicht in den USA auf einem College wart. Jemand sagt einen Satz, der mit „I never“ beginnt, und wenn der Satz auf die andere Person nicht zutrifft, darf oder muss sie einen Schluck hochprozentigen Alkohol trinken. Sawyer beginnt mit dem Satz „I never kissed a man“, und Kate nimmt einen Schluck. Da wurden sehr kluge Sätze in den Raum gestellt. Und am Ende gab es einen gemeinsamen Treffer. Rückblende in eine düstere Bar in Sidney, in der das Abendlicht durch zwei runde Luken in der Eingangstür fallen. Ja, und auch in „Lost“ ist eine Person als Hund zurückgekehrt, Sawyers Schwester, jedenfalls vielleicht.


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