on life, music etc beyond mainstream
2021 18 Nov
von: Jochen Siemer Filed under: Blog | TB | Tags: Eigene Musik, looping | 5 Comments
Eine ungefähr vierstündige Doku über The Grateful Dead ist das, auf Netflix zu sehen, und allemal sehenswert, selbst wenn man wie ich nicht zu den „Fans“ dieser Ur-Psychedeliker zählt. Zeitreisen in jene Ära der Sixties and Seventies sind tendenziell lohnenswert, und diese hier ist außerordentlich gut und tief. Deep shit.
Und a propos psychedelics: MUSIC FOR PSYCHEDELIC THERAPY heisst die neue Arbeit von Jon Hopkins. Ein hochinteressantes Album, das auch ohne die Einnahme von MDMA, magic mushrooms oder LSD an andere Orte transportiert. Ich bin gespannt, was mir Mr. Hopkins morgen am Telefon erzählt. Gut, dass ich Michael Pollan gelesen habe.
Ich selbst habe mich ja nie gross für die Musik von Grateful Dead interessiert und zu ihr keinen Zugang gefunden, fand die erste Folge der Serie auf Amazon Prime aber sehr reizvoll und gut gemacht.
„whoa-o what I want to know, is are you kind …“ – ich werde immer Fan bleiben.
1981 in Bremen ein Meer von deadheads. Unvergesslich wie die große Menge in die longplays eintauchte und sich komplett fallen ließ. Wie viel dope da im Spiel war? Sagen wir mal ungefähr a million pound.
Tell us more, Lajla! You and the Grateful Dead.
Ich hatte mal eine ganz schöne Platte von ihnen: Blues for Allah hiess die, glaube ich.
Aus einem Artikel in The Guardian:
„Mit Music for Psychedelic Therapy reiht sich Jon Hopkins in eine wachsende Zahl von Künstlern, Akademikern und Unternehmern ein, die die psychedelische Forschung und Therapie mit Musik gestalten. Psychedelia entstand in den LSD-geschwängerten Gewässern der Gegenkultur der 1960er Jahre, als Grateful Dead, The Doors und Pink Floyd die Charts mit verwaschenem Hall, verschlungenen Texten und gewundenen Sitars überschwemmten.
Die heutige Psychedelia wurde für das Streaming-Zeitalter digital modernisiert – und, wie so vieles in der Gegenkultur, zunehmend kommerzialisiert. Es entsteht ein lukrativer neuer Markt für Musik, die für therapeutische Trips mit Ketamin, Psilocybin, MDMA und anderen psychotropen Drogen entwickelt wurde. Und von KI-gesteuerten Apps bis zu Underground-DJ-Mixen ist der musikalische Ausdruck so vielfältig und subjektiv wie die psychedelische Erfahrung selbst.“