An dem Tag, als ich Neil Young entdeckte, im Schaufenster eines Plattenladens in Paignton (und Menschen haben mitunter kristallklare Erinnerungen an die Augenblicke, in denen sie Cover entdecken von Alben, die erst später am Tage auf einem Plattenteller landen, also Liebe auf den ersten Blick, seltsam irrational, weil noch kein Ton zu hören war), da war es vor der Tür hochsommerlich warm (Palmen in der Nähe, der Golfstrom sowieso), und neben dem Cover von „After The Goldrush“ (ein unfassbar faszinierendes Cover – lassen sie es mal vor das innere Auge treten, und gleichen sie das entstandene Bild mit der Wirklichkeit ab), stand die Platte „We‘ll Talk About It Later“ von „Nucleus“ hinter dem Glas, an dem ich meine Nase plattdrückte. Ich kaufte „After The Goldrush“ sofort, und machte mich kundig, was „Nucleus“ betraf, und Miles-Davis-Fan Ian Carr, und auch das Album gefiel mir ziemlich gut, als ich es mir später in D. besorgte. Ich habe es ewig nicht gehört, hätte aber bestimmt Freude am Wiederentdecken (sang da auf einem Stück Norma Winstone mit – kann mich täuschen). Young haute mich um, und einen Tag später konnte ich „Tell Me Why“ mitsingen, lernte die in vom Kanadier hingekrakelten lyrics auswendig, wunderbar.