Interessant, als ich neulich meine der Liste der besten Alben 2020 anschaute, und auf den neuesten Stand brachte – was sich da schon veränderte! Hier gab es nun auch ein paar erhebliche Umstellungen – „Ausreisser nach oben“, wie Kate Bush und Wire. Viele der Werke verdienen nur noch Respektsbezeugungen und haben ihren Stellenwert verloren. Im Dezember 2011 hatten nur Gregorius und ich eine Liste aufgestellt, glaube ich, und wir hatten jeweils 30 Alben im Rennen. Die Alben mit ***** Sternen haben sich als absolute Lieblingsalben entpuppt – das Wire-Album höre ich nur deshalb kaum, weil „Pink Flag“ (das einzige Punkalbum überhaupt, fast schon Art Punk-Opus, das ich liebe), „Chairs Missing“ und „154“, ihre drei ersten Streiche, einfach so absolut überragend sind. Und was Kate B. betrifft, bei mir ist „Aerial“ der andere Geniestreich der Cornwallerin, und ihr Debut, tja, da war ich Teenager, haha, ich fands grell und faszinierend. Das Album von Radiohead ist das einzige, von dem ich eine Surround-Version habe, ich werde sie heute auflegen. Wahrscheinlich gibt es auch keine andere.
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- Bill Callahan: Apocalypse *****
- P.J. Harvey: Let England Shake *****
- Kate Bush: 50 Words for Snow *****
- Brian Eno and the words of Rick Holland : Drums Between The Bells*****
- Wire: Red Barked Tree *****
- Sigbjorn Apeland & Nils Okland: Lisoen *****
- Bon Iver: Bon Iver ****1/2
- Craig Taborn: Avenging Angel ****1/2
- Jon Balke & Batagraf: Say And Play ****1/2
- Humcrush w/ Sidsel Endresen: Ha! ****
- Cindytalk: Hold Everything Dear ****
- Wilco: The Whole World ****
- Riccardo Villalobos / Max Loderbauer: Re:ECM ****
- Friedman & Liebezeit: Secret Rhythms 4 ****
- Radiohead: The King of Limbs ****
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