Eines der bewegendsten und schönsten Songalben des 21. Jahrhunderts stammt (für mich) von Damon Albarn und heisst „Everybody‘s Robots“. Bei allem Respekt für den Briten kam kein Album, an dem er beiteiligt war (ausser „Africa Express presents Terry Riley’s In C“, auch nichts von „Blur“), auch nur annähernd an die Wirkung heran, die dieser Songzyklus auf mich hatte und hat. Nun ist für November sein zweites Songalbum unter eigenen Namen angekündigt, und ein Lied daraus schon hörbar, anscheinend das Titelstück „The Nearer The Fountain, More Pure The Stream Flows“. So gut wie alle Kommentatoren sind begeistert, aber gegen all meine hohen Erwartungen zündet das Lied überhaupt nicht, und auch das getragene Adagio lässt mich distanziert zurück.