Es ist klar. Einer der aneckt und unbequem ist, wird von der Krach- und Spiessgesellschaft des DFB rasiert. Der beste deutsche Schiedsrichter (neben Aytekin, der in frühen Jahren eine Spassbremse war, und sich toll entwickelt hat) wird sein wohl letztes Spiel am Samstag in Dortmund feiern – es wäre ein noch würdigerer Rahmen, wenn es vor Fans passieren würde: dann wären ihm standing ovations sicher. Manuel leitet Spiele empathisch, und ich habe mich immer gefreut, wenn er den BVB gepfiffen hat. Dass er ein kluger Kopf ist, konnte man letzte Woche im Aktuellen Sportstudio sehen. Die ganz grossen Moderatoren*innen hat diese alte Sendung in den letzten Jahren kaum noch hervorgebracht, fast alle kommen glattgebügelt daher, selbst in manch kritischer Nachfrage. Ich wünsche mir Andrea Petkovic. Immerhin wird Manuel das ZDF-Team bei der anstehenden EM begleiten, aber wer interessiert sich, nach all den Kläglichkeiten der letzten Jahre von Löw bis Keller und Co. noch für die EM? Wahrscheinlich wird Armin, der Clown aus Aachen, dort mit seiner Gutmenschenfassade auf Stimmenfang gehen. Im nächsten Jahr dann die von Anbeginn an kontaminierte WM in Katar – das kann ja wolkig werden. Die anrührenden Happy Ends dieser Saison gab es in Mainz und Dortmund. Und bei den „Eisernen“ aus Berlin (mit oder ohne Europa). Übrigens: Terence Hill ist BVB-Fan, kein Witz – seht euch doch einmal seinen besten Film an: „Mein Name ist Nobody“.