„Outstanding performances by Susan Sarandon and James Spader, working from a relentlessly witty script, make White Palace one of the best films of its kind since The Graduate (1967).“
Die Filmkritik war nicht durchweg so positiv. Ich schliesse mich allerdings Wort für Wort der markigen Aussage des „Variety Stuff“ an. Ich liebe Susan Sarandon sowieso, die übrigens viel mehr drauf hat als einfach nur ein verdammt gute Schauspielerin zu sein. Ihr würde ich auch sehr gerne zuhören, sollte Marc Maron sie in seiner Garage zum Interview bitten oder gebeten haben. Es erstaunt mich, dass mir 1990 „White Palace“ („Frühstück bei ihr“) entgangen ist. Eine romantische Love Story, „sexy as hell“, die Witz hat, Charme, doppelte Böden, sicher auch verzeihliche kleine Schwächen, aber seit meiner letzten Sylter Woche sofort aufgenommen wurde in die Liste jener Filme, die ich wieder und wieder anschauen kann. “Max: All I know is that when I’m not with you I’m a total wreck. – Nora: And when you are with me?- Max: I’m a different kind of total wreck.“ Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat besonders wertvoll. Gut so. Und die letzte Szene, an der gerne rumgemäkelt wird: wunderbar. Übrigens keineswegs ein „idiotisches Klischee“, wie ein Kritiker schrieb. Habe ich selber mal erlebt. So ähnlich. In dem Pariser Museum, in dem es viele Skulpturen von Auguste Rodin gibt. Wir haben eine davon gerammt. Es gab keinen Applaus, es gab einen Platzverweis. Das Leben halt.