Was Ihnen mit ihren Drehbüchern gemeinsam mit den Tatort-Teams gelungen ist, sind fast schon film-künstlerische Experimente. Wie etwa der Tatort „Meta“, für dessen Buch Sie den Grimme-Preis 2019 erhalten haben.
»Der Tatort ist, weil er so erfolgreich ist, eine Spielwiese. Innerhalb von diesem absolut funktionierenden Tatort-Kosmos kann ich versuchen, Dinge, die mich persönlich interessieren, umzusetzen. Ich war vorher kein großer Tatort-Fan, kannte ihn gar nicht richtig. Ich bin zu diesen Produktionen gekommen aus Notwendigkeit – ich musste arbeiten. Es war schwierig, da hereinzukommen, aber bei dem Frankfurter Tatort Das Haus am Ende der Straße mit Joachim Król, den ich zusammen mit Michael Proehl geschrieben habe, unter der Regie von Sebastian Marka, war es das erste Mal, dass ich wirklich einen Film so schreiben konnte, wie ich es wollte – mit Themen, die mir wichtig waren.«
Erol Yesilkaya schreibt Drehbücher für die Tatort-Reihe. Aktuelle Projekte waren „Sløborn“ und „Exit“.
www.wz.de Drehbuchautor Erol Yesilkaya „Muss mich in viele Köpfe versetzen“