Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

2020 12 Mai

Florian Schneider-Esleben 1947-2020

von: Jan Reetze Filed under: Blog | TB | 5 Comments

 

I discovered Kraftwerk in 1970 when I spotted their first album in a shop window. The cover hooked me. I thought: If this record sounds as it looks, it must be great.

It was. For many years, Kraftwerk became one of the leading melodies of my life. I always thought: If I had to find a sound that represents now, then it should be like this. And then, when Kraftwerk came out with a new album, it sounded exactly like this. This worked until the 1990s. I lost a bit the plot about Kraftwerk then, but the band was still there and still unique.

And they are the only band I saw seven times on stage, between 1971 and 2014.

Bye bye, Florian!

 

This entry was posted on Dienstag, 12. Mai 2020 and is filed under "Blog". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. Both comments and pings are currently closed.

5 Comments

  1. Michael Engelbrecht:

    Zwischen 1970 (das Album mit roten „Hütchen“) und 1981 (Computerwelt) erschienen all ihre grossen Alben. So viele Musiker schufen in den 70ern ihre zeitlosesten Werke. Und 1971 hast du sie schon live gesehen – toll. In jener Zeit waren sie auch, glaube ich mich zu erinnern, im Westfalenpark in Dortmund, auf der Bühne am grossen Teich. An einem Samstag, sowas erinnere ich, unglaublich. Ich wollte hin. Ich hoffe, ich hatte einen guten Grund, da nicht hinzugehen:)

    Bis auf das damals allgegenwärtige Stück AUTOBAHN und DIE MENSCH-MASCHINE habe ich sie im Grunde erst in den letzten zehn, fünfzehn Jahren für mich entdeckt, ohne ein einziges Live-Konzert. Bei der Geschichte, die du mir der Band hattest, könntest du eine wundervolle Reihe auf dem Blog öffnen: MEINE SIEBEN KRAFTWERKKONZERTE. Jedes war ja ein Erlebnis, also unvergesslich.

    Auf all die Alben aus den ersten 11 Jahren bleibt Verlass – unerschöpfliche Musik. Ein kleines, seltsam unheimliches Stück steht im Moment auf der playlist der Syltstunde in den nächsten Klanghorizonten (als Erweiterung der Story vom nächtlichen Besuch einer Strandsauna, all alone)

  2. Lajla:

    „Für Kraftwerk-Nerds war er Kraftwerk“, titelte die RP ein Interview mit Rüdiger Esch. Darin erzählt er, dass Florian Schneider viel in Düsseldorf unterwegs war. Man traf ihn in Eiscafés, Elektroläden oder Brauereien. Er war ein echter rheinischer Jung, der gern erzählte. Er besuchte bis zuletzt das Kling-Klang Studio. Schneider war der Tüftler, er hat mit Wolfgang Flür das elektronische Schlagzeug gebastelt. Florian sei der „John Lennon“ gewesen, der Kunsttyp. Er hat die Band gegründet und war als Einziger bis 2009 dabei. Auf den ersten Alben hat er noch Ouerflöte gespielt, diese Alben dürfen nicht mehr veröffentlicht werden. Kraftwerk besteht darauf, dass Autobahn das erste Album ist. Zwischen Hütter und Florian gab es keine gute Beziehung mehr. Sie trennten sich vor Gericht. Schneiders anderes grosses Interesse war das Radfahren. Und Industriedesign. Den Namen „Kraftwerk“ hat er sich einfallen lassen.

  3. Michael Engelbrecht:

    Und es gab keine Versöhnung zwischen den Zweien (deren Vornamen einst den Titel eines Albums zierten, das ich gar nicht kenne)?

    So viele Alphas, die sich zerstritten, eine Zeitlang oder dauerhaft zerstritten, Brian und Brian bei Roxy, Sonny and Cher, Florian und Ralf …

  4. Lajla:

    Versöhnung nicht, sie liessen sich in Ruhe.

  5. Michael Engelbrecht:

    Das ist auch zu erwarten nach einem Showdown vor einem Gericht.


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