Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

 

Die Wilde Jagd: Haut

Roger Eno and Brian Eno: Mixing Colours

 

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A heartfelt thank you (for the kind of advice, support and kindness that made this journey possible and deep) to: Lajla N, Susanne B, Claudia K, and „The Source“

This entry was posted on Samstag, 2. Mai 2020 and is filed under "Blog". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. Both comments and pings are currently closed.

9 Comments

  1. Lajla:

    Das ist meine Lieblingsecke auf Sylt. Auch im Lockerungszustand :) sehr stille Gegend.

  2. Michael Engelbrecht:

    Jetzt auch einer meiner power spots.

    Short soundtrack heisst, ab und zu, in einzelnen verstreuten Strandkörben, hörte ich aus der kleinen UE Boom Box diese beiden Alben. Aber nicht öfter als max. zweimal in den fünf Tagen, von Anfang bis Ende. Im Auto nur der Wenders Film Soundtrack. Und Lucinda‘s company. Ansonsten nature‘s musics. Und die Sache mit „The dying sounds of Sylt“ ist rundum wahr.

  3. Uli Koch:

    Die Wilde Jagd ist wahrlich ein sehr originelles Album und gerade bei den Texten fragte ich mich zweimal, ob ich gerade richtig gehört habe…
    Vielleicht eignet sich Maxwell Stirling auch dazu,den einsamen Raum des verlassenen Sylt im Parallelmodus zu beleben ;-)

  4. Michael Engelbrecht:

    Ja, Parallelweltmodus, trifft es … 😉 …

    Ich habe noch etwas Verlängerung bekommen für die Insel. Das ist hier annähernd so faszinierend und wie meine Woche in den North Western Highlands nach den Unwettern an der Küste Anfang 2016. Nur deutlich weniger Folksänger hier …

  5. Jan Reetze:

    Die Wilde Jagd hat mittlerweile alle Chancen auf einen guten Platz in meiner Jahresbestenliste. Und wieder mal eine dieser Platten, die nicht ich gefunden habe, sondern die mich gefunden haben. Schön, dass so etwas immer noch funktioniert.

  6. Michael Engelbrecht:

    Mittlerweile ist es mir zuviel, dass jede gefühlte zweite Plattenkritik auf Covid 19 Bezug nimmt. In diesem Blog werde ich zukünftig auf diesen Bezug komplett verzichten, bei Musikbesprechungen. Das Album habe ich dank Hans Rollmanns feiner review entdeckt. Auch er stellt die Verbindung her. Macht auch Sinn, aber ich finde, nun ist es genug. Jeder übersetzt die Musik daheim sowieso in den eigenen Lebenszusammenhang. Hier Rollmanns Finale:

    „Haut ist ein Album, in dem man sich verlieren kann, in dem man in eine phantasievolle, naturalistische Umgebung eintauchen kann, die es schafft, gleichzeitig zu beruhigen und zu beleben (eine belebende Eigenschaft, die mit der Natur, die sie hervorruft, geteilt wird). Haut drängt uns, unseren Platz in dieser Welt zu überdenken und uns bewusst zu machen, dass selbst nach Aufhebung der Abriegelung das Versagen, unsere Verwurzelung in der Natur zu erkennen, ebenso sicher einsperren kann wie die Mauern und Fenster, die uns jetzt einschränken. Die Haut ist keine Flucht, sondern der Eintritt in eine üppige und schöne Welt, die viel zu viele von uns entweder vergessen oder nie kennen gelernt haben. Das ist Techno-Naturalismus in seinem vollen, großartigen Ausdruck.“

    Es passt, heute ist der Sylter Urwald dran, ich zitiere:

    „Vogelkojen dienten in der Vergangenheit dem Wildentenfang. Der Bau der Kampener Vogelkoje wurde 1767 vom dänischen König genehmigt. Noch bis 1921 fing man hier jährlich bis zu 25.000 Enten. 1935 entstand das Naturschutzgebiet. Alte Zeichnungen und Fundamentreste ermöglichten 1988 eine nahezu exakte Rekonstruktion der Gebäude und Anlage. Die 2015 neu erstellte Ausstellungen über Natur und Kulturgeschichte der Anlage lädt kleine und große Besucher zum Verweilen in „Sylter Urwald“ ein. Tauchen sie ein und begeben sie sich auf eine Zeitreise in die Sylter Geschichte.“

    DIE WILDE JAGD muss wohl in der Sylter Radiostunde (die ja in der Abteilung der Zeitreisen der langen Radionacht stattfindet) Einlass finden😉

  7. Martina Weber:

    Die Widmungen sind ja sehr mysteriös, vor allem natürlich „The Source“.

  8. Martina Weber:

    In Besprechungen von Lyrikbänden habe ich das auch schon gelesen, dass dies oder jenes Buch „gerade jetzt, in Coronazeiten“ (oder so ähnlich) besonders wichtig sei. Es gibt auch schon längst Aufrufe, Coronagedichte zu schreiben und es gibt Blogs, die sie veröffentlichen.

    Was jetzt noch fehlt, ist die vorhandenen Gedichtbände daraufhin zu lesen, ob der Autor oder die Autorin Corona vorausgeahnt hat.

  9. Michael Engelbrecht:

    MYSTERY ISLAND.

    Oft erinnern mich Szenen an das alte Computerspiel MYST.

    Coronagedichte, Coronaromane, lese ich dann im nächsten Leben. Mir reichen Coronanachrichten, dosiert. Jeder hat seine coping strategies.

    Wunderbar, Daryl Hannahs Filmaufnahmen von Neil Youngs Sessions daheim. Auf den NeilYoung-Archives zu sehen.


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