Meine Top 10:
1. Terry Riley: Sun Rings (Kronos Quartet)
2. Gong: The Universe Also Collapses
3. David Byrne: American Utopia on Broadway
4. Laurie Anderson, Tenzin Choegyal & Jesse Paris Smith: Songs from the Bardo
5. Creedence Clearwater Revival: Live at Woodstock
6. Kit Downes: Dreamlife of Debris
7. Willie Nelson: Ride Me Back Home
8. Leonard Cohen: Thanks for the Dance
9. Various: Kankyō Ongaku — Japanese Ambient, Environmental & New Age Music 1980-1990
10. Joe Lovano: Trio Tapestry
Sun Rings gehört für mich zum Besten, was Terry Riley bis jetzt komponiert hat, und bessere Interpreten als das Kronos Quartet konnte man dafür nicht finden.
Willie Nelson gehört schon allein wegen dieses Songs in die Liste, den ich manchen Leuten gern dreimal am Tag vorspielen möchte, wenn es denn helfen würde. Und Leonard Cohen hatte ich zunächst glatt vergessen. Wie konnte ich nur.
In der engeren Auswahl waren außerdem:
Areni Agbabian: Bloom
Nick Cave & The Bad Seeds: Ghosteen
Fennesz: Agora
John Fogerty: 50 Year Trip Live At Red Rock (2-CD-Version)
Matmos: Plastic Anniversary
Múm & Kronos Quartet: Smell Memory (Split single)
Lee „Scratch“ Perry: Rainford
Pet Shop Boys: Agenda (EP)
Pet Shop Boys: Inner Sanctum
Bruce Springsteen: Western Stars
Keine Chance hatten:
Lana Del Rey: Norman Fucking Rockwell
Jeff Lynne’s ELO: From Out Of Nowhere
Madonna: Madame X
Reissues:
Beatles: Abbey Road (Super DeLuxe Edition)
Brian Eno, Daniel Lanois, Roger Eno: Apollo (Ext. Version)
Gong: Love from Planet Gong — The Virgin Years 1973-1975 (12 CD + DVD)
Tangerine Dream: In Search Of Hades — The Virgin Recordings 1973-1979 (16 CD, 2 BD)
Eberhard Weber: The Following Morning
Ob man wirklich die ganze Gong-Box benötigt, möge dahinstehen. Die Remasters, in einigen Fällen auch Neuabmischungen, sind erstklassig; die Flying-Teapot-Trilogie habe ich noch nie so gut gehört (definitiv besser als die Versionen des Charly-Labels), desgleichen das Shamal-Album. Dazu gibt es Live-Aufnahmen und ein sehr schönes Buch. Es gibt aber die Trilogie auch als Einzel-CDs (Flying Teapot, Angel’s Egg und You), ergänzt jeweils um eine Live-CD. Schade nur, dass die ersten Alben (Magick Brother, Mystic Sister, das seinerzeit nicht mal auf Tape aufgenommen wurde, sondern in einer Garage auf einer Tonfilmpiste, und Camembert electrique) nicht enthalten sind, aber sie entstanden vor dem Virgin-Vertrag.
Die Tangerine-Dream-Box enthält einige Highlights, aber auch einige Aufnahmen, die meines Erachtens in der Schublade gut aufgehoben waren, zumal die Auswahl einige Fragezeichen aufwirft — wo sind Exit, Hyperborea, Logos, White Eagle? Außerdem gab es Mitte der 1990er Jahre bereits eine remasterte “definitive edition” — ist die Industrie inzwischen schon so verzweifelt, dass sie anfangen muss, die Remasters zu remastern?
Das Apollo-Reissue lohnt sich vor allem wegen der neuproduzierten zweiten CD, die mir fast besser gefällt als die erste.
Rediscovered:
Willy DeVille: The Willy DeVille Acoustic Trio in Berlin (2002)
Stephan Eicher: Hotels (2001)
Pat Metheny Group: Travels (1982)
Lalo Schifrin: Mission Impossible … And More! (The Best, 1962-1972)
David Van Tieghem: These Things Happen (1984)