Ein Buch, eine Landkarte, das Smartphone. Und natürlich die Fotos. So beginnt eine Reise. Es ist nicht irgendein netter Roman. Es ist eine Geschichte, in der du dich findest, eine, in der du vorkommst. Nur eine Person hat dein Leben auf diese Weise gekannt. So führt der Weg auf dem Highway im Death Valley ins Dunkel. Die Sonne blendet, das Licht: eine Verschwendung. Es ist der 13. August 2019, 14 Uhr 15. Die Furnace Creek Wetterstation meldet eine Lufttemperatur von 58,3 Grad Celsius im Autoradio. Der Titel des Buches heißt „Desert LA“. Wer erzählt die Geschichte? Der Titel des Buches heißt „A Thought of Ecstasy“. Ich bin nicht abgelenkt. Der Titel des Filmes heißt “A Thought of Ecstasy”, Regie führt RP Kahl, der auch eine der Hauptfiguren spielt. Frank, der Deutsche, der auf dem Highway im Death Valley unterwegs ist und einen Film dreht. Genau genommen, mehrere. Oder ist er es, über den ein Film gedreht wird? Totally nude Entertainment. Upper class, juristisch abgesichert. Mit einigen Kürzungsmöglichkeiten. Der Weg führt auf dem Highway ins Dunkel. Frank trägt ein einfaches weißes T-Shirt. Die Frau wird ein einfaches weißes T-Shirt tragen. Sie wird immer Anfang 30 sein. Das Buch ist ihr Tagebuch. Das Buch ist das Drehbuch. Das Buch gibt es nicht. Amerika gibt es nicht. Frank gibt es nicht. Persönlichkeit ist eine Illusion.