Manafonistas

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2019 3 Apr

ECM Double Take (11) – Richard Beirach : Hubris (1977) / Elm (1979)

von: Michael Engelbrecht Filed under: Blog | TB | Tags:  | 4 Comments

 

An edition of „Milestones“, to be broadcasted at the Deutschlandfunk on June, 21.  This hour of great music, with some background analysis and stories, would not come true without the creative input of Manfred Eicher (I remember conversations, carried by enthusiasm, over the past decades (and some slightly controversial telephone talks that have been, in retrospect, fun, too), without the pianistic knowledge of HD Klinger who will add some fine „recherche en detail“ in regards to the pianist‘s art of playing (he doesn’t know yet, but our favourite music teacher from Kronach is my perfect „man in the background“), without the immediate support for this „double take“ from Harald Rehmann, my „CEO Jazz“, without Ingo J Biermann‘s excellent and ego-less „interview“ with Richie (that started the ball rolling), and of course, the heartfelt support of Mr. Beirach who, to my surprise, is living not so far away from my town. To make a long story short: some circles will be closing, for all the good reasons).

 

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4 Comments

  1. Hans-Dieter Klinger:

     
    Ingo J. Biermann‘s excellent and ego-less „interview“ with Richie started the ball rolling. I’d like to keep it rolling – but in German …
     
     

    Das bewegende Interview habe ich erst heute morgen um 1 Uhr geöffnet. Die Tage davor hörte ich Aufnahmen Richie Beirachs an, zunächst jene, die in meinem Schallarchiv lagern. In den vergangenen Jahren hatte ich sie nur gelegentlich aufgelegt. Jedoch waren sie mir gleich vertraut, denn ich hatte sie als sie jung waren oft gehört. Vor allem „Sunday Song“ aus HUBRIS hat es mir angetan. In meiner Sammlung befinden sich noch zwei Soloalben von Richie: CONTINUUM und SELF PORTRAITS. CONTINUUM ist auf einem *Hamburg Steinway Grand Piano* gespielt worden, ein Flügel-Modell, das auch für HUBRIS verfügbar war und von dem Richie im Interview schwärmt (ca. 6:30). ELM ist in meinem Plattenregal seit 1979. Und gerade das vermaledeite (male dictum) „Snow Leopard“ gehört zu meinen Lieblingsstücken.
     

    Meine erste Platte mit Richie Beirach war SWEET HANDS von Dave Liebman – erschienen bei HORIZON. Von diesem Label war am 13. Juni 2017 zu lesen, und wenn ich mich nicht irre, kam damals zum ersten Mal im Mana-Blog Richie Beirach zur Sprache. Micha gab seinerzeit zu, er habe ein Faible für Saxofon-Piano-Duette. Dave Liebman und Richard Beirach scheinen unzertrennliche Brüder zu sein. Es ist vermutlich das produktivste Saxofon-Piano-Duo der Jazz History. Da gibt es noch viel zu entdecken für mich. Der zweite Beitrag, in dem Richie Beirach erwähnt wird hat den Titel Jazz, A bis Z – Claudio Monteverdi. Dort gibt es einen Hinweis auf Richies Album ROUND ABOUT MONTEVERDI. Die Beschäftigung mit diesem Komponisten sei ein Offenbarungs-Erlebnis für ihn gewesen. Wer – angeregt von Ingos Film – sich auf Spurensuche begeben hat, dürfte Richie Beirachs Homepage gefunden haben, in der es heißt:

    Richard Alan Beirach wurde am 23.Mai 1947 in Brooklyn, New York City, geboren. Aufgewachsen in einem behüteten Elternhaus, begann er mit 5 Jahren Klavier zu spielen.
    Beirachs Lehrer von seinem 6. bis zu seinem 18. Lebensjahr war der Pianist und Komponist James Palmieri. „James Palmieri zeigte mir alles was ich über Musik weiß,…er zeigte mir die tiefe Bedeutung der Musik.“ Der Unterricht bei Palmieri war strikt klassisch und bis zu seinem 13. Lebensjahr beschäftigte sich Beirach ausschließlich mit klassischer Musik.
    Mit 13 hörte er bei einem Freund Red Garlands-Version von „Billy Boy“ auf Miles Davis` Album „Milestones“: „Ich konnte es kaum glauben .Das war genau das was ich suchte, was ich brauchte. Bis dahin hatte ich nur klassische Ausbildung: Mozart, Beethoven, keine Improvisation. Ich brachte die Platte meinem Lehrer. Er hasste es, er hasste es wirklich … Für Beirach war klar, dass er sich der Improvisation und dem Jazz widmen wollte. Er suchte Kontakt zu Jazzmusikern, nahm aber weiterhin Unterricht bei Palmieri.

    Quelle:
    http://www.richiebeirach.com/index-deutsch.php
    http://www.richiebeirach.com (English version)

     

    Richard Beirach lebt schon seit vielen Jahren in Deutschland. So heißt es in der biografischen Rubrik seiner Webseite „Seit 2000 lebt Richie Beirach in Leipzig und ist Professor für Jazz-Klavier an der dortigen Hochschule für Musik.“ Die Webseite scheint schon jahrelang nicht aktualisiert worden zu sein, denn seine Lehrtätigkeit beendete er im Jahr 2014.
     
    To make a long story short: some circles will be closing

    Ich möchte die Kreise nicht stören, nur beside them an einem Netz stricken. Ein ehemaliger Schüler meines Gymnasiums hatte Kontakt mit Richie. Im August 2017 erhielt ich von Martin Erhardt eine Mail, in der Folgendes zu lesen ist:

    Beirachs Album Round about Monteverdi (in Anlehnung an Miles Ramidnight) ist mir sehr vertraut – ich find’s super! Als Richie noch an der HMT Leipzig unterrichtet hat, haben wir mal gemeinsam mit unser beider Studenten (Jazz und Alte Musik) ein Crossover-Projekt auf die Beine gestellt unter dem Namen WalkingMonteVerdiBass.

    Liebe Grüße,
    Martin

  2. Michael Engelbrecht:

    Interesting to read.

    You start somewhere, and then a whole body of music unfolds.

    Let‘s keep some insights for the show 😉

    I personally never go for the encyclopedic, I always prefer certain albums to lose myself in, again and again.

    In that respect, HUBRIS especially is a treasure finally found.

  3. Rosato:

    after the encyclopedic nebulae have vaporized, the apollonian beauties veiled therein take shape

  4. Michael Engelbrecht:

    So ein schöner Satz.


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