Die West Coast, natürlich, und San Francisco als Zentrum der mit der Hippie-Ära entstandenen Instrumentalmusik. Romantischer Kitsch war genauso möglich wie pure Faszination. Ja, „New Age“ und die West Coast. Ein idealer Nährboden: die lange Geschichte von LSD vor Timothy Leary, das extreme Klima, die Bewusstseinsveränderung als Programm – von den damals neuen Forschungsrichtungen der Psychologie, luzides Träumen, die Urschreitherapie Janovs, bis zu den psychedelischen Bands der Rockmusik. Schon vor dem Summer of Love 1967 lehrten Terry Riley und Pauline Oliveiros dort, der Buchla-Synthesizer wurde entwickelt, alternative Lebensstile erprobt. Eine junge Frau namens Pauline Anna Strom, blind von Geburt an, sog diese Einflüsse auf, hörte Musik von Tangerine Dream aus dem fernen Deutschland, was Cluster und Eno zusammen in Köln anstellten, aber auch Kitaro, und jenen aus Griechenland stammenden Komponisten, der sich unten in der Bay Area ein musikalisches Hausboot eingerichtet hatte – Pauline Anna Strom arbeitete vorzugsweise von sechs Uhr abends bis sechs Uhr morgens.
The First Two Hours (new and forthcoming albums) Tony Allen & Jeff Mills / Elektroguzzi / Tokso / Tunng / Glenn Jones / Marianne Faithfull / Jakob Bro Trio / The Necks //// Second Hour (new albums 2) – Mueller & Roedelius / Aby Vulliamy (two tracks) / Janek Schaefer / Barre Phillips / Marianne Faithfull / Geir Sundstol / Julia Holter / Kammerflimmer Kollektief (in der Nacht nannte ich das neue Album vom Kammerflimmer Kollektief ihr „radikalstes“, das stimmt, nur passte die Länge des gespielten Stückes perfekt, um es auszuspielen, und das war nun gerade das sanfteste :))
Hour 1
Hour 2
„Thank you thank you … I passed on your friend’s positive words about WHAT LIGHT THERE IS TELLS US NOTHING (FOR ROBERT WYATT) to the label yesterday in fact … Which they loved … Thank indeed!“
(Janek Schaefer)
Third Hour (Theme Hour) – A selection of Robert Wyatt songs from the albums FOR THE GHOSTS WITHIN / ROCK BOTTOM / RUTH IS STRANGER THAN RICHARD / NOTHING CAN STOP US / OLD ROTTENHAT / DONDESTAN / SHLEEP / CUCKOOLAND / COMICOPERA and, maybe, but probably not, though it‘s a fantastic compilation of his works on other people‘s albums: DIFFERENT EVERY TIME, VOL. 2 (double vinyl) … BRIAN ENO: MUSIC FOR AIRPORTS
Fourth and Fifth Hour (time travel area) – Mkwaju Ensemble / Anna Maria Strom / Barre Phillips from the album KI MOTION, TRANS MILLENIAL MUSIC, MOUNTAINSCAPES & THREE DAY MOON) //// Lambchop, Brian Eno & Fela Kuti (from the albums MUSIC FOR FILMS, WHAT ANOTHER MAN SPILLS & ROFOROFO FIGHT) (man beachte die „Psychoakustik“ der letzten 30, 40 Sekunden, nach dem Ende des Fela Kuti-Stückes GO SLOW, das „Nachspiel“ sozusagen, mit einem Vogel aus Marikko:))
Hour 5