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on life, music etc beyond mainstream

2018 23 Mai

„Home, Sweet Short Home Story 1977“

von: Michael Engelbrecht Filed under: Blog | TB | 5 Comments

It was love, true love. Please enter, the 70‘s, near Würzburg, a high rise, seventh floor. Paul Ehrlich-Strasse. Or Kopernikusstrasse? If you click on the photos, you‘ll see love in the details. And great records. Nothing has so much changed since: ah, there‘s the first Eno album I had ever bought, yes, at least two ECM covers at the wall, an album of the great, but short-lived Horizon label (Michael Cuscuna‘s territory), and Miles‘ „Get Up With It“, years before Brian sang its praise as inspiration for „On Land“. Is that really Jim Croce on the black and white photography?

Gosh, I‘ve been in love with her. Now, during my travel to the highest mountain of Germany, we re-connected. It doesn’t need more than a phone call. I saw these pictures for the first time since our days of wine, yes, and roses, yes. We talked about what, weeks, months, after these photographs had been taken, went so terribly wrong. I told the story many times. The spiral downwards started in a little restaurant in London discovering a hole in my body. But for the first time ever I can see it clearly now, after looking at these sepia-tinged portraits of a room with two lovers (I never had red hair.) It‘s an afternoon. She and her dreamy soft face. I put a jazz record on that I bought on our trip to Paris. We were sitting in the Bois de Boulogne. If Jacques Rivette had seen her there, she‘d probably ended up in one of his movies. But here we are. In the years.

 
 
 


 
 

 
 

 

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5 Comments

  1. Gregor:

    Na, da ist doch rechts in der Ecke ein Spulentonbandgerät zu sehen? Hersteller??? Welches Buch liest der Herr? Kann man leider nicht erkennen.

  2. Michael Engelbrecht:

    Peter Rosei: Wer war Edgar Allan, aus dem Residenz-Verlag. Gut. dass ich hier nicht mit einem Botho Strauss-Buch erwischt werde. Diesen Spezialisten für vollendete Langeweile habe ich damals tatsächlich hier und da gemocht. Jetzt ist 2018, und ich lese „Die Rache der Polly McClusky“ von Jordan Harper. Kein Krimi, Gregor, ein Entwickkungsroman!

    An das Spulentonband kann ich mich vage erinnern, entdecke es erst auf einem Foto, nachdem du darauf hinweist. Es stammt aus ganz jungen Jahren, und war, glaube ich, von AEG (ist das möglich?). Was man so alles entdecken kann. Für mich sind diese Fotos direkte Kanäle in eine vergangene Welt.

  3. Brian Whistler:

    Very poignant telling. And yes, how weird that our lost loves are often just a search and phone call away. I have found it best not to make that call in most cases …

  4. Martina Weber:

    Ich finde es mutig, sich nach so vielen Jahren wiederzutreffen, für beide Seiten. Wenn es Aufnahmen aus einem – vermutlich möblierten – Zimmer in einem Studierendenhaus sind, wow, das ist ein klassisches 60er Jahre Mobiliar, wie man es bei Mad Men hätte finden können. Heute wieder schick. Die Einrichtung in meinem Studierendenhaus war viel kühler.

    „Get up with it“ – habe ich erst entdeckt, als Michael es in seiner Sendung gespielt hat.

    Auf Fotografien wirkt alles immer etwas verklärt. Vielleicht macht das den Reiz aus. Ich habe keine Fotografien davon, aber ich erinnere mich gern daran, wie ich mit meinem damaligen Freund stundenlang in seinem oder meinem kleinen Wohnheimzimmer saß und wie wir Tee tranken oder Schallplatten auflegten oder stundenlang nebeneinander saßen und schwiegen, weil jeder in eine andere Arbeit vertieft war. Etc.

    Die Fotos sind ein Zeitdokument, auch für die Umgebung der Platten, die damals wahrscheinlich alle aktuell waren. An der Wand habe ich sogar einen Setzkasten entdeckt. Also, wenn es keine gemeinsame Wohnung ist, dann müsste es die Wohnung oder das Zimmer der Frau gewesen sein, denn so feminin richtet sich eigentlich kein Mann ein.

  5. Michael Engelbrecht:

    Ich war immer schon eher androgyn, haha.

    Also, das war unser Raum. Als ich die Fotos sah, spürte ich: ein Schritt, und ich bin wieder DORT. Das ältere Ich wechselt anflugsweise ins Jüngere. Trancelike. Es war das Jahr, als Low von David Bowie erschien. War „Speed of Life“ da nicht der erste Track?!

    Man sieht es nicht, life was cooking in its own, peculiar, dreamlike ways.


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