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2017 14 Dez

ECMologie gerätselt

von: Lajla Nizinski Filed under: Blog | TB | 8 Comments

 

 
 
 
Es macht neugierig, durch einen ECM Wald zu spazieren und vor lauter CDs nicht mehr die echten ECMs zu erkennen.
 
Wer kann unterscheiden?
 
 

  1. Mathias Eick
  2. Tord Gustavsen
  3. Sylvie Courvoisier
  4. Enrico Rava
  5. Wadada
  6. Wolfgang Dauner
  7. Leo Smith
  8. Blossom Dearie
  9. Teddy Edwards
  10. Avishai Cohen
  11. Zakir Hussain
  12. Ketil Bjørnstad
  13. Nels Cline

This entry was posted on Donnerstag, 14. Dezember 2017 and is filed under "Blog". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. Both comments and pings are currently closed.

8 Comments

  1. ijb:

    haha, lustig. Ja, ich kann das 100% unterscheiden. Du meinst aber vermutlich Enrico Rava, nicht Riva :-) Und Frau Courvoisier heißt Sylvie. Sie war an meinem Film über/mit Maja Ratkje beteiligt, und ihr ECM-Doppelalbum ist sehr, sehr gut!

    … Ich hab aber auch zuletzt den Backkatalog auf der ECM-Webseite hingebungsvoll studiert. Es gibt wirklich viele Labels, die das Design und die Fotografiestilistik von Eicher/ECM 1:1 nachgemacht haben. Manchmal steh ich auch in einem Laden und denke „Oh, die kenn ich ja noch gar nicht“, bevor ich merke, dass es eine sehr gute Nachahmung ist.

  2. Lajla Nizinski:

    Genau Ingo, so ging’s mir gestern bei Dussmann. Ich dachte, wow, alles ECM oder wat?
    Leider noch nicht ganz „bingo“. 5 CDs sind nicht von ECM. Welche?

  3. ijb:

    Also Wolfgang Dauner hat meines Wissens nichts bei ECM veröffentlicht, Nels Cline auch (noch) nicht. Blossom Dearie und Teddy Edwards sind mir kein Begriff, würde sie daher auch mal rausnehmen.

    Von allen anderen kenne ich ECM-Alben:
    Leo Smith hat vor sehr langer Zeit mal eine LP bei ECM veröffentlicht, die ich allerdings nicht kenne, habe sie nur im ECM-Katalog gesehen, ist wahrscheinlich nie auf CD erschienen, aber vielleicht weiß Michael mehr. Und dann hat er vor einem Jahr als Wadada Leo Smith eine CD im Duo mit Vijay Iyer für ECM eingespielt.
    Von Mathias Eick erscheint demnächst das vierte ECM-Album (habe ich zufälligerweise gestern aus erster Hand erfahren).
    Tord Gustavsen hat bislang sieben CDs bei ECM veröffentlicht, eine neue Aufnahme steht wohl für Januar in Oslo an; Sylvie Courvoisier wie gesagt eine tolle Doppel-CD, Avishai Cohen zwei Alben, Enrico Rava sehr viele (ich habe nur ein paar), von Ketil Bjørnstad habe ich alle – oder evtl. fehlt mir eines (Water Stories hab ich, glaube ich, nicht), Zakir Hussain hat in den 80ern eine LP mit John McLaughlin und Jan Garbarek mit/für Eicher eingespielt.

    Auf dem Foto kann ich allerdings nicht erkennen, welche fünfte CD evtl. nicht von ECM ist… Leo Smith? Als Wadada hat er sehr viele bei TUM (Finnland) veröffentlicht und seit einiger Zeit liegt sein Doppelalbum America’s National Parks in meinem Einkaufswagen bei einem großen, umstrittenen Online-Händler. Ich bin mit seinem Werk allerdings fast gar nicht vertraut. Bildungslücke. Hab allerdings kürzlich irgendwo gelesen, dass Eicher schon in den 60ern mit Smith gespielt hat, vor der Gründung von ECM, als er noch Bass spielte.
    Sylvie Courvoisier veröffentlichte sehr viele CDs bei Tzadik und anderen New Yorker Labels.

    Hab ich jetzt was gewonnen? :-)

  4. Lajla:

    Die 5. NonECM – CD sprengt das postfaktische Zeitalter, es gibt sie nicht. Du hast alles enträtselt. Super, gratuliere.2 root beers mit marshmallows für Ingo.

  5. Jan Reetze:

    Doch, Wolfgang Dauner hat: Output (1970, ECM 1006), mit Fred Braceful und Eberhard Weber.

  6. ijb:

    Wow, krass. Nie gehört, nie gesehen. Und was für ein Cover: https://www.discogs.com/de/Wolfgang-Dauner-Output/release/224207
    Das hätte man schon anhand des Covers nie als ECM identifiziert.
    Die LP ist nicht mal im Gesamtkatalog auf der ECM-Webseite verzeichnet.
    Muss ich bei meinem nächsten Besuch in München mal ansprechen.

  7. Jan Reetze:

    Mein Tip wäre, dass Dauner nicht bereit war, die Verlagsrechte an seinen Kompositionen mit ECM zu teilen. Ohne diese 40 Prozent der einkommenden GEMA-Tantiemen lohnt es sich für ein Label bei Auflagen in dieser Größenordnung einfach nicht mehr.

  8. Lajla:

    Tatsächlich, 1970!

    Ich hatte die CD „80 Jahre. Das Jubiläumskonzert“ von Dauner in der Hand.


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